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Tischlein deck dich. Die Vielfalt der Anbieter wird mittlerweile unübersichtlich.

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Lieferdienste in Potsdam: Es spart Zeit und Schlepperei

Lebensmittel online bestellen, liegt im Trend – ob aus dem Supermarkt, Essen aus dem Restaurant oder Kochboxen. Ein Überblick über Anbieter, die den Alltag in der Stadt leichter machen wollen.

Von Katharina Wiechers

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Lieferando, Deliveroo, Hello Fresh, Bringmeister – die Zahl der Lieferdienste ist mittlerweile unübersichtlich geworden, auch in Potsdam. Doch wer von den bundesweiten Anbietern liefert eigentlich nach Potsdam? Welche lokalen Services gibt es? Und wer bringt überhaupt welche Ware? Lebensmittel aus dem Supermarkt, fertige Gerichte oder sogenannte Kochboxen? Wir stellen die wichtigsten Anbieter vor und erklären die Unterschiede.

Fertige Gerichte

Dass fertige Gerichte nach Hause geliefert werden, ist nicht neu – und auch weiterhin beschäftigen viele Pizzabäcker, Sushi-Roller oder Curry-Kocher ihre eigenen Fahrer, die nach einem Telefonanruf im Laden das gewünschte Gericht zum Kunden bringen. Seit einigen Jahren werden diese auf Plattformen wie pizza.de, lieferheld.de oder lieferando.de zusammengefasst – das Ausliefern bleibt Sache der Restaurants, nur die Bestellung wird zentral gesteuert. Seit Kurzem gibt es aber auch Anbieter, die Speisen aus verschiedenen Restaurants abholen und zu den Kunden bringen, auch wenn die Läden bislang mit keinem eigenen Lieferdienst aufwarten.

Die größten Player sind hier deliveroo.de und foodora.de, die sich derzeit in Berlin einen heftigen Konkurrenzkampf liefern – kaum jemandem dürften die türkisen beziehungsweise pinken Plakate entgangen sein. Doch beide Dienste sind noch nicht oder nicht mehr in Potsdam aktiv. Foodora war es noch nie und hat es derzeit nach PNN-Informationen auch nicht vor, Deliveroo war es immerhin schon ein knappes Jahr, von Mai 2016 bis Februar 2017. Auf PNN-Anfrage heißt es dazu von Deliveroo: „Wir können ein sehr großes und schnelles Wachstum in Berlin verzeichnen. Daher haben wir uns in den letzten Monaten auf unsere Kernzonen dort konzentriert.“ Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass Potsdam in Zukunft wieder aufgenommen werde. Ein „potenziell attraktives Liefergebiet“ sei die Stadt immerhin.

Kochboxen 

Wer zwar gerne selber kocht, aber keine Zeit zum Einkaufen beziehungsweise keine Ideen für Rezepte hat, kann sich auch eine sogenannte Kochbox nach Hause bestellen. Diese kommen per Post und erhalten die exakt portionierten Zutaten für mehrere Gerichte inklusive Kochanleitung. Meist funktioniert dies über ein Abonnement-System, etwa bei hellofresh.de. Alle großen Anbieter liefern auch nach Potsdam, neben hellofresh.de sind das kochzauber.de, kochhaus.de und marleyspoon.de.

Einkäufe

Wer hingegen genau weiß, was er braucht, aber trotzdem keine Zeit oder Lust hat, in den Supermarkt zu gehen, kann einen der vielen Lebensmittel-Bring-Services nutzen. Die meisten großen Supermarktketten bieten einen solchen auch in Potsdam an, bei unterschiedlichen Konditionen. Bestellt wird jeweils online, geliefert in der Regel zum Wunschtermin. Rewe etwa verlangt je nach Lieferzeitpunkt zwischen 3,90 und 5,90 Euro Gebühren und gibt einen Mindestbestellwert von 40 Euro an. Kaufland liefert ebenfalls ab 40 Euro, je nach gewünschtem Zeitfenster fallen hier zwischen 2,75 und 4,75 Euro an. Beim Dienstleister bringmeister.de, der früher zu Kaiser’s-Tengelmann-Kette gehörte und von Edeka übernommen wurde, liegt der Mindestbestellwert bei 35 Euro, die Liefergebühr liegt zwischen 3 und 6 Euro. Gar keinen Mindestwert gibt hingegen Lidl an, hier werden pauschal 4,95 Euro Liefergebühren verlangt. Allerdings versendet der Discounter die Lebensmittel per Post, ein Wunsch-Zeitfenster zum Beispiel am nächsten Tag ist nicht möglich. Gleiches gilt auch für die vielen Online-Bestellportale, über die unabhängig von bestimmten Supermärkten Lebensmittel bezogen werden können. Auch sie verschicken die Ware meist per Paket. Nach Potsdam liefern etwa allyouneedfresh.de, mytime.de, food.de, lebensmittel.de oder der Bio-Lieferdienst bringmirbio.de. Sogar Amazon bietet Lebensmittel an, allerdings nur das sogenannte Trockensegment – ohne Obst, Gemüse und gekühlte Ware.

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