Landeshauptstadt: Es tut sich was
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ATLAS Von Günter Schenke An der Ecke zwischen Werner-Alfred-Bad und dem Ex-„Intershop“-Gebäude gegenüber dem Obelisk tut sich was. Hinter dem Werner-Alfred-Bad haben die Vollendungsarbeiten am Seniorenzentrums bereits begonnen. Die Karg“sche Familienstiftung, der das Gelände bis vor einem Jahr gehörte, hatte zur Bundesgartenschau die Außenfassade in einen exzellenten Zustand versetzt, der sogar den Erbauer Paul Baumgart erfreut hätte. Ein Bad wird es hier nicht mehr geben, dafür entsteht ein medizinisches Kompetenzzentrum. Bleiben also die verlotterten Baulichkeiten des ehemaligen Hauses der sowjetischen Offiziere und die von der TLG Immobilien verwalteten Gebäude aus DDR-Masse. Die Eigentümer werden sich bald zusammensetzen und sich gemeinsam mit der Stadt über die bauliche Zukunft des Areals in unmittelbarer Nähe zum Park Sanssouci einigen. Nachdem die Arnim-Villa, das ehemalige „Haus der Technik“, vor kurzem in einen bezaubernden Zustand versetzt worden ist, bleibt für die Ecke an der Hegelallee beinahe nichts anderes übrig als das hier früher vorhandene Wohnhaus des Architekten Ludwig Persius wieder aufzubauen. Das hatte schon einmal jemand vor, es dann aber aufgegeben. Wie gesagt, es wäre schön, einen Zwang gibt es hierfür nicht. Vielleicht gelingt auch einmal wieder etwas Überraschendes: zeitgemäße Architektur, welche die Potsdamer akzeptieren.
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