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Sport: „Es war die ganze Zeit ein Hoffnungsspiel“ Inken Becher: Tor sollte eigentlich eine Flanke sein

Mit einem 35-Meter-Schuss von links an Freund und Feind vorbei ins lange rechte Eck erzielte Inken Becher am Sonntag Potsdams 1:1-Ausgleich in Woronesh und zugleich ein wichtiges Auswärtstor für den FFC Turbine. Haben Sie schon einmal ein so kurioses Tor geschossen, Inken?

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Mit einem 35-Meter-Schuss von links an Freund und Feind vorbei ins lange rechte Eck erzielte Inken Becher am Sonntag Potsdams 1:1-Ausgleich in Woronesh und zugleich ein wichtiges Auswärtstor für den FFC Turbine. Haben Sie schon einmal ein so kurioses Tor geschossen, Inken? Nein, noch nie in meiner Laufbahn. Eigentlich sollte es auch eine Flanke vor Woroneshs Tor werden in der Hoffnung, dass dort jemand mit dem Kopf einnickt. Bis zu Ihrem Ausgleich sah es nicht so gut für Turbine aus. Stimmt, es war die ganze Zeit ein Hoffnungsspiel. Nach dem Rückstand hofften wir, wenigstens das 1:1 zu schaffen. Woroneshs Abwehrbollwerk hat uns sehr zu schaffen gemacht, da war kein Durchkommen. Wir hätten ein bisschen mehr zur Sachen gehen und selbst zweikampfstärker sein können. Einige Potsdamerinnen schienen beim Anpfiff von den Eindrücken in Woronesh doch beeindruckt gewesen zu sein – Sie auch? Ich selbst nicht, obwohl ich noch nie so weit im ehemaligen Ostblock war, nur kürzlich mit der Nationalmannschaft in Tschechien. Ich habe das Drumherum während des Spiels ausgeblendet und mich darüber gefreut, dass wir international spielen. Was ist nach dem 1:1 nun am kommenden Sonntag im Rückspiel daheim am Babelsberger Park für Turbine drin? Ein Sieg, und wir werden alles dafür tun. Zu Hause können wir nun ganz anders spielen, während sich Woronesh dank unseres Auswärtstors nicht hinten reinstellen kann, sondern selbst das Spiel machen muss. Das dürfte unseren Stürmerinnen entgegenkommen. Haben Sie am Montag Gelegenheit, sich vom Trip zum FC Energy zu erholen? Nein, ich gehe wieder ganz normal arbeiten. Ich habe meinen Dienstbeginn bei der Berliner Polizei allerdings auf neun Uhr legen können. Am Nachmittag fahre ich dann wieder nach Potsdam, um mit der Mannschaft noch auszulaufen und zu regenerieren. Das Interview führte Michael Meyer

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