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Sport: „Es war Zeit, dass was passiert“

Enrico Röver, Babelsbergs Sieg-Torschütze gegen Neustrelitz: Am Sonnabend gegen Türkiyemspor nachlegen

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Enrico Röver, Babelsbergs Sieg-Torschütze gegen Neustrelitz: Am Sonnabend gegen Türkiyemspor nachlegen Mit seinem Tor neun Minuten vorm Abpfiff zum 1:0-Sieg über Neustrelitz erlöste der eine Viertelstunde vorher eingewechselte Enrico Röver am Mittwochabend seine Babelsberger Oberliga-Elf. Haben Sie schon mal ein solches Nebelspiel wie jetzt gegen Neustrelitz erlebt? Nein, noch nie. Als wir uns für die zweite Halbzeit warm machten, haben wir plötzlich nichts mehr gesehen. Von der Bank aus musste man dann oft auf die Geräusche der Zuschauer achten um herauszukriegen, was gerade passiert. Das war schon kurios. Haben Sie zwischenzeitlich befürchtet, dass der Schiedsrichter die Partie abbricht? Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn er es getan hätte. Aber es wäre schade gewesen, weil wir dann nochmal gegeneinander hätten antreten müssen. Bei Ihrem 13. Saisontor haben Sie trotz des Nebels den Durchblick behalten Der Ball ist wohl mehr ins Tor gehoppelt, zumal der Rasen ein bisschen nass war. Aber egal. Es war Zeit, dass was passiert, denn es wäre bitter gewesen, wenn wir in dem Spiel nicht drei Punkte geholt hätten. Ist mit dem zweiten Sieg in Folge wieder mehr Ruhe in die Mannschaft und den Verein eingezogen? Das hoffe ich doch. Am Mittwoch sah vieles noch ein bisschen verkrampft aus. Um so schöner, dass uns die Fans trotzdem so angefeuert haben. Nun müssen wir morgen gegen Türkiyemspor nachlegen. Täuscht der Eindruck vom Mittwoch, dass spielerisch momentan nicht viel klappt? Wir geben alles unser Bestes, aber es fehlt derzeit immer ein bisschen. Es würde uns gut tun, wenn wir mal wieder mit ein, zwei Toren in Führung gehen und dann befreiter aufspielen könnten. Kann das schon am Sonnabend gegen Türkiyemspor klappen? Das wollen wir alle. Es wäre toll, wenn wir unsere Zuschauer wieder mit ordentlichem Fußball verwöhnen könnten. Das ist morgen unser Bestreben. Wie schätzen Sie Türkiyemspor derzeit ein? Wie alle Mannschaften, die im Mittelfeld jenseits von Gut und Böse stehen, kann Türkiyemspor völlig befreit aufspielen. Aber: Wir wollen zu Hause wie bisher eine Macht bleiben. Hand aufs Herz, Herr Röver. Sie sind jetzt 35 – machen Sie Ihre weitere aktive Laufbahn abhängig vom Babelsberger Regionalliga-Aufstieg? Nein, nicht unbedingt, das habe ich mir schon lange überlegt. Ich will so lange weiterspielen, so lange es noch Spaß macht. So lange wir eine vernünftige Mannschaft haben und ringsum alles so klappt wie gegenwärtig, habe ich noch keine Lust aufzuhören. Das Interview führte Michael Meyer Heute empfängt Fußball-Oberligist SVB um 15 Uhr Türkiyemspor.

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