Landeshauptstadt: Eschenburg lässt Pfingstberg nicht im Stich
Auch nach Umzug weiter Vereinsvorsitzender / Advent im Belvedere
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Auch nach Umzug weiter Vereinsvorsitzender / Advent im Belvedere Jägervorstadt - Wieland Eschenburg bleibt Vorsitzender des Fördervereins Pfingstberg. Daran werde ihn sein Umzug nach Cottbus, wo er Vorstandssprecher der Brandenburgischen Kulturstiftung mit Staatstheater und Kunstsammlungen wird, nicht hindern, erklärte er gegenüber PNN. Eschenburg hatte mit zahlreichen Mitgliedern des 60-köpfigen Vereins schon in den Morgenstunden die Adventsöffnung des sonst im Winter geschlossenen Belvederes vorbereitet. Dazu gehörte, die Aussichtsgeschosse von Raureif zu befreien, damit die Besucher vom Turm ungefährdet den Blick über die winterliche Landschaft genießen konnten, am Sonnabend sogar bei Sonnenschein. In den im Sockelgeschoss eingerichteten Adventsstuben konnten sie sich anschließend bei Glühwein und Tee aufwärmen. Die Kinder wurden zum Basteln von Fröbel- und Strohsternen eingeladen. Nachmittags lasen ihnen Ursula Pitschke, Marie Gloede und Bärbel Becker Märchen vor. Wer die Adventsöffnung verpasst hat, bekommt am Neujahrstag eine zweite Chance. Dann wird sich der Förderverein traditionell bereits um 9 Uhr treffen, um die Überreste der Silvesterknallerei zu beseitigen. Um 11 Uhr öffnet das Belvedere für das Publikum; falls es die Witterung zulässt, können auch die Türme bestiegen werden. Als Betreiber des Pfingstbergensembles hat der Verein in der abgelaufenen Saison erneut schwarze Zahlen geschrieben, berichtete Geschäftsführer Ulrich Koltzer den PNN. U.a. nutzten 37 Paare die neu geschaffene Möglichkeit, sich im Maurischen Kabinett trauen zu lassen. Auch durch Vermietungen wurden gute Einnahmen erzielt. Bekanntlich werden alle Gewinne für die weitere Restaurierung und die Unterhaltung des Belvederes abgeführt. 2005 wird das Programm in bewährter Weise fortgesetzt. So führt im Innenhof das Poetenpack diesmal Shakespeares „Maß für Maß“ auf. Zur Schlössernacht ist wieder ein Sonderkonzert vorgesehen. Ziel bleibt der Ausbau des Gärtnerhauses an der Villa Lepsius zum Vereinsdomizil mit Geschäftsstelle und Vortragsraum. Ein Vorschlag liegt vor, er wird nun mit der Stiftung Schlösser und Gärten als Eigentümer abgestimmt. Dann müsste das Projekt erarbeitet und die Finanzierung geklärt werden. E.Hoh
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