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Landeshauptstadt: Espengrund- Schüler protestierten Ausschüsse diskutieren Schulschließung

Innenstadt - Der Protestlärm drang nur gedämpft zu den Stadtverordneten, als gestern Nachmittag rund 200 Schüler, Lehrer und Eltern des Espengrund-Gymnasiums gegen die Schließung ihrer Schule vor der Stadtverordnetenversammlung demonstrierten. Auf der als Schülervollversammlung deklarierten Veranstaltung vor dem Stadthaus erklärte der Elftklässler Konrad Oeckel, dass sich die Schließungsargumente vom Fachbereichsleiter Bildung und Sport, Karl Ofcsarik, widersprächen: „Auf der einen Seite begründe er das Ende des Espengrund-Gymnasiums mit zu wenig Schülern in den nächsten Jahren, andererseits reiche der Platz in unserer Schule nicht aus.

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Innenstadt - Der Protestlärm drang nur gedämpft zu den Stadtverordneten, als gestern Nachmittag rund 200 Schüler, Lehrer und Eltern des Espengrund-Gymnasiums gegen die Schließung ihrer Schule vor der Stadtverordnetenversammlung demonstrierten. Auf der als Schülervollversammlung deklarierten Veranstaltung vor dem Stadthaus erklärte der Elftklässler Konrad Oeckel, dass sich die Schließungsargumente vom Fachbereichsleiter Bildung und Sport, Karl Ofcsarik, widersprächen: „Auf der einen Seite begründe er das Ende des Espengrund-Gymnasiums mit zu wenig Schülern in den nächsten Jahren, andererseits reiche der Platz in unserer Schule nicht aus.“ Die Abiturientin Kristin Matthes forderte die Stadtverordneten auf, mehr zu wagen. „Sicherlich verringern sich in nächster Zeit die Schülerzahlen, aber es können Alternativen für die Schule gefunden werden.“ Dabei verwies sie auf den Vorschlag einer Gesamtschule und eines Gymnasiums unter einem Dach. Ofcsarik, der sich den Protesten ebenso stellte wie Parteienvertreter der CDU, SPD und der Familienpartei, erklärte, realisierbar wäre eine künftige zweizügige Sekundarschule und ein dreizügiges Gymnasium im Haus der heutigen Goethe-Schule, „vielleicht mit dem Namen Althoff“ – dem früheren Titel des Babelsberger Gymnasiums. Ferner bot er, ebenso wie Monika Keilholz (SPD), an, mit einer Schülergruppe ein klärendes Gespräch zu führen. Zunächst, beschrieb Ofcsarik, werde der Antrag über die Schließung des Gymnasiums in die Ausschüsse verwiesen. KG

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