HINTERGRUND: Eureka: Vom „Kreml“ bis zur Weinbergstraße
Die Firma Eureka ist in Potsdam auch anderswo aktiv. Ebenfalls mit Hilfe von Linke-Politiker Gregor Gysi erhielt die Privatgesellschaft zusammen mit der Sanus AG das frühere Landtagsareal auf dem Brauhausberg – für 8,65 Millionen Euro.
Stand:
Die Firma Eureka ist in Potsdam auch anderswo aktiv. Ebenfalls mit Hilfe von Linke-Politiker Gregor Gysi erhielt die Privatgesellschaft zusammen mit der Sanus AG das frühere Landtagsareal auf dem Brauhausberg – für 8,65 Millionen Euro. Das Gelände soll zum Standort für Wissenschaft und Wohnen ausgebaut werden, einen Architektenwettbewerb hat es schon gegeben. Seit Anfang 2016 wird das Objekt zunächst als Flüchtlingsheim genutzt, auch dafür hatte sich die Linke eingesetzt: Pro Jahr werden für die Stadt damit Mietzahlungen in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro fällig, hinzu kommen rund eine halbe Million Euro an Betriebskosten. Zunächst soll das Heim bis 2018 genutzt werden. Parallel werde wie geplant an der weiteren Projektentwicklung gearbeitet, hieß es von einem Eureka-Anwalt. Bei dem Objekt Brauhausberg sei die Eureka, anders als bei der Pappelallee, auch Miteigentümerin. Außerdem baut das Unternehmen noch in der Weinbergstraße 23 Eigentumswohnungen. Der Projektname: „Winzergut – Quartier am Weinberg“. Als Bezugstermin ist den Angaben nach das Frühjahr 2018 vorgesehen, laut Exposé werden unter anderem rund 185 000 Euro für 45 Quadratmeter verlangt. Der Eureka-Anwalt sagte, es habe eine kurze Unterbrechung bei den Arbeiten aufgrund von Planungsänderungen an Teilflächen gegeben. Das sei mittlerweile abgeschlossen. Die Bauarbeiten seien wieder aufgenommen worden, hieß es. HK
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: