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Homepage: Europa, von Osten gesehen

Historiker aus Ost und West diskutieren in dieser Woche in Potsdam über Europaideen aus dem östlichen Teil des Kontinents. In den neuen EU-Mitgliedsländern gibt es eigene Vorstellungen zur europäischen Einigung.

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Historiker aus Ost und West diskutieren in dieser Woche in Potsdam über Europaideen aus dem östlichen Teil des Kontinents. In den neuen EU-Mitgliedsländern gibt es eigene Vorstellungen zur europäischen Einigung. Wenn der vor wenigen Tagen gewählte polnische Präsident Lech Kaczynski eine zurückhaltende Europapolitik seines Landes verkündet, greift er damit auf polnische Denktraditionen zu Europa zurück. Sie sind nicht neu, sondern formten sich über die zurückliegenden Jahrzehnte hinweg. Wie sich ostmitteleuropäische Vorstellungen von Europa ausprägten, ist Thema einer internationalen Konferenz vom 3. bis 5. November am Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung. Auf dem von der Volkswagen-Stiftung finanzierten Workshop „Europa im Ostblock“ werden Geschichtsforscher aus Ostmitteleuropa zusammen mit westlichen Kollegen über Europaideen in den östlichen und südöstlichen Ländern des Kontinents diskutieren. Im Zentrum stehen dabei Wahrnehmungen, Analysen und Debatten zu Europa und zur europäischen Einigung, die in den Staaten des ehemaligen Ostblocks produziert wurden. Unter den Teilnehmern der kulturgeschichtlichen Auseinandersetzung sind Wlodzimierz Borodziej (Universität Warschau), Vladimír Gonìc (Universität Brünn) und Wolfgang Schmale (Universität Wien). PNN

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