Sport: Ewig junges Duell
RSV-Basketballer empfangen Braunschweig
Stand:
Mit den SuM Baskets Braunschweig trifft der RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am Sonntag um 17.30 Uhr in seinem dritten Heimspiel der Saison in der Kleinmachnower BBIS-Sporthalle auf eines von nur drei Teams, welches seit dem Bundesligaaufstieg 2007 stets ein Ligakonkurrent war.
Als klassisches Farmteam des Erstligisten New Yorker Phantoms verfügen die Niedersachsen über einen recht jungen Spielerkader, der fast ausschließlich mit aktuellen oder ehemaligen Jugendnationalspielern besetzt ist. Lediglich Aufbau- Routinier Claude-Didier Njoya Nken (35), der gleichzeitig als Co-Trainer fungiert, sowie Frank Theis (28) tanzen aus dieser Reihe. Letzterer trug die letzten Jahre stets das Trikot für Wolfenbüttel in der 2. Bundesliga und gehört seit Jahren zu den besten deutschen Spielern auf seiner Position. Mit durchschnittlich 12,3 Punkten und 6,3 Rebounds pro Spiel gehört er zwar zu den Leistungsträgern, konnte damit aber damit noch nicht ganz an alte Statistiken aus seiner Wolfenbütteler Zeit heranreichen. Sein zehn Jahre jüngerer Bruder Daniel ist der absolute Newcomer der Saison. Er gilt als eines der größten deutschen Talente auf der Centerposition und hat dies im Verlauf der Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Für den RSV kommt es daher darauf an, die Theis-Brüder sowie die weiteren Leistungsträger der Niedersachsen gut im Auge zu behalten, denn nach der bitteren 92:94-Niederlage nach Verlängerung in Vechta möchte man wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. „Diese Niederlage war bitter und im Entstehen auch unnötig“, so RSV-Coach Vladimir Pastush- enko. „Zu Hause wollen wir nun wieder ein Erfolgserlebnis feiern.“ Insgesamt überzeugten die Niedersachsen bisher vor allem auf fremdem Terrain, denn die beiden Saisonsiege wurden in Leipzig und zuletzt in Leverkusen errungen.
Dem gegenüber steht die bisher weiße RSV-Heimweste. „Wir haben die Fehler aus dem Vechta-Spiel aufgearbeitet“, ergänzt Pastushenko. „Wir müssen diesmal von Anfang an bereit und zur Stelle sein. Einen Fehlstart wie in Vechta gilt es zu vermeiden.“Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
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