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Landeshauptstadt: EWP: Keine Strompreiserhöhung

Wirbel um die von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) schriftlich gegenüber den Fraktionen angekündigte Strompreiserhöhung für Kunden der Energie und Wasser Potsdam (EWP): Diese fällt nunmehr aus. Die EWP-Geschäftsführung und der Aufsichtsrat unter seinem Chef Jakobs hätten entschieden, die Erhöhung zum 1.

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Wirbel um die von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) schriftlich gegenüber den Fraktionen angekündigte Strompreiserhöhung für Kunden der Energie und Wasser Potsdam (EWP): Diese fällt nunmehr aus. Die EWP-Geschäftsführung und der Aufsichtsrat unter seinem Chef Jakobs hätten entschieden, die Erhöhung zum 1. Februar 2012 nicht vorzunehmen, hieß es am Freitag in einer EWP-Erklärung.

Jakobs hatte die Strompreiserhöhung – es ging um 18 Euro bei einem Jahresverbrauch von 2400 Kilowattstunden – mit einer neuen „Sonderkundenumlage“ der Bundesnetzagentur begründet, die bundesweit eine Befreiung energieintensiver Unternehmen von Netzgebühren vorsehe: Die Kosten hierfür sollten vor allem von Haushaltskunden getragen werden. Nun aber soll diese Umlage laut einer Mitteilung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) viel geringer ausfallen als bisher angenommen: Statt 0,628 Cent pro Kilowattstunde Mehrkosten für die Stromfirmen geht es nun nur noch um 0,151 Cent – weniger als ein Viertel der angekündigten Erhöhung. Die EWP teilte dazu mit, die Bundesnetzagentur habe erst am Donnerstag über „eine Veränderung“ bei der Umlagenhöhe informiert – eine „endgültige Information“ liege aber nicht vor. Daher habe man sich gegen die Erhöhung entschieden. Der BDEW kritisierte, das Verfahren unter Ägide der Netzagentur sei für Kunden und Energieunternehmen „unzumutbar“. HK

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