Frauen in Nudow und Bornstedt aufgelauert: Exhibitionisten in Potsdam unterwegs

Potsdam - Ein oder mehrere Exhibitionisten sind in Potsdam unterwegs: Am Montagnachmittag hat ein Mann bei Philippsthal/Nudow zwei Mädchen beim Baden in einer Kiesgrube beobachtet und dabei an seinem Geschlechtsteil gespielt. Als die beiden zehn- und elfjährigen Mädchen daraufhin gehen wollten, stellte er sich ihnen in den Weg und sprach sie an. Darauf ließen sich die Mädchen nicht ein, sie fuhren mit ihren Rädern davon. Eine anschließend eingeleitete Fahndung nach dem Mann blieb erfolglos. Er soll etwa 1,80 Meter groß sein, eine Sonnenbrille, T-Shirt und schwarze Zimmermannshosen getragen haben. Seine Haare waren gegelt. Er spricht mit ortsüblichem Dialekt.

Einer 76-jährigen Spaziergängerin hat am späten Montagabend ein Mann in Bornstedt aufgelauert. Die Frau war auf der Georg-Hermann-Allee unterwegs, als sie den Mann bemerkte, der zunächst ein Stück vor ihr lief und dann in Waldpark abbog. Nach etwa 50 Metern sah die Frau den etwa 30-Jährigen wieder: Er lag mit heruntergelassener Hose hinter dem Zaun, der Straße und Park voneinander trennt, und spielte an seinem Geschlechtsteil. Die Frau ging weiter, als sie in die Kiepenheuerallee in Richtung Campus Fachhochschule abbog, folgte der Mann ihr, stellte sich - wieder mit heruntergelassener Hose - hinter einen Busch und die Szene wiederholte sich. Später beschrieb die Frau ihn als etwa 1,65 Meter groß. Er soll ein schmales Gesicht haben und neben einer schwarzen Pudelmütze und schwarzer Hose eine weiße Jacke mit breiten Streifen an den Ärmeln getragen haben.

In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen, die etwas beobachtet haben oder Hinweise geben können. Wer etwas weiß, meldet sich unter der Nummer 0331-5508-1224 oder über www.internetwache.brandenburg.de. (alm)