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Landeshauptstadt: Extavium wartet auf Hilfe

Betreiber: Stadt ohne Ideen, wie es weitergehen soll

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Hat das Extavium in Potsdam noch eine Zukunft? Die Frage stellt sich, seitdem bekannt geworden ist, dass das wissenschaftliche Mitmachmuseum im ersten Quartal 2015 seinen bisherigen Standort im Filmpark Babelsberg aufgeben muss. Die Museumsleitung hatte von der Stadt einen zentralen und mietfreien Standort sowie eine jährliche Unterstützung von 150 000 Euro gefordert, um weitermachen zu können.

Trotz anderslautender Bekundungen warte man nach wie vor auf konstruktive Vorschläge und Ideen von der Stadt, wie Extavium-Sprecherin Natalie Lühdorff am Mittwoch mitteilte. An Unterstützung aus der Bevölkerung mangele es nicht: Über 4300 Unterschriften für den Erhalt des Extaviums seien bereits gesammelt worden. „Auch auf telefonischem Weg und per E-Mail kamen unzählige Reaktionen und Zusprüche von Leuten, die sich ein Potsdam ohne das Extavium nicht vorstellen können“, so Lühdorff.

Der Besucherstrom würde nicht abreißen. An Wochenenden und Feiertagen würden Kindergeburtstage gefeiert, unter der Woche drängten sich Schulen und Kitas. „All dies zeigt, dass der Bedarf nach dem außerschulischen Lernort Extavium ungebrochen hoch und das wissenschaftliche Mitmachmuseum unverzichtbar für den Wissenschaftsstandort Potsdam ist“, meint Lühdorff.PNN

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