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Landeshauptstadt: Extremsport für Familien

Bergsteigen ist mehr als ein Extremsport, sagt Siegfried Oeter. Für das Mitglied der Potsdamer Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) ist das Gipfelstürmen sogar „eine Sportart, die charakterlich festigt“.

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Bergsteigen ist mehr als ein Extremsport, sagt Siegfried Oeter. Für das Mitglied der Potsdamer Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) ist das Gipfelstürmen sogar „eine Sportart, die charakterlich festigt“. 100 Jahre gibt es die Potsdamer Alpinisten bereits – mit Unterbrechungen. Zum Jubiläum lädt der Verein am Samstag, dem 21. April, die Potsdamer zu drei kostenlosen Veranstaltungen ein.

So wird es eine familienfreundliche Wanderung auf das „Dach Potsdams“, die beiden Ravensberge, geben. Treffpunkt ist 9.30 Uhr am Straßenbahnring Bahnhof Rehbrücke. Außerdem kann in der Boulderhalle in Waldstadt, Zum Kahleberg 28, von 10 bis 18 Uhr probegeklettert werden. Komplettiert wird das Programm zwischen 15 und 17 Uhr mit Aktionen und Ständen am Sportterminal im Volkspark, 100 Meter südlich vom Haupteingang zur Biosphärenhalle.

Der Potsdamer Alpenverein besteht heute längst nicht mehr aus den „betagten Herren“, die ihn am 15. März 1907 in einer Weinstube in der Schloßstraße gründeten, erzählt Karin Plötner, die Sektionsvorsitzende. 400 Mitglieder zähle der Verein, der 1991 neugegründet wurde. 20 Prozent von ihnen seien jünger als 18 Jahre. Die Mitglieder klettern nicht nur in der Kletterhalle in Waldstadt, die im Januar 2007 eröffnete. Unter den Potsdamer Alpinisten sind Bergwanderer, Skifahrer und Radfahrer, sagt Plötner.

Die „Potsdamer Hütte“ im tirolerischen Fotschertal gehört allerdings der Alpenvereinssektion im fränkischen Dinkelsbühl. Dort hatten die Potsdamer nach dem Ende des zweiten Weltkriegs eine Exilgruppe gegründet. Denn in der DDR war der Verein verboten. JaHa

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