Homepage: Fachhochschule bündelt Kapazitäten
Durch eine neue Verankerung des „Instituts für Information und Dokumentation“ will die Fachhochschule Potsdam die Informationswissenschaften in Potsdam stärken. Wie die FH mitteilte, wird die traditionsreiche Einrichtung nun ein Institut des Fachbereichs Informationswissenschaften.
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Durch eine neue Verankerung des „Instituts für Information und Dokumentation“ will die Fachhochschule Potsdam die Informationswissenschaften in Potsdam stärken. Wie die FH mitteilte, wird die traditionsreiche Einrichtung nun ein Institut des Fachbereichs Informationswissenschaften. Der Senat der Fachhochschule Potsdam hat in seiner Sitzung am 6. Januar dem Antrag des Rektors, Prof. Dr.-Ing. Johannes Vielhaber, dazu zugestimmt.
Nach 18 Jahren als Zentrale Einrichtung der FHP wird das Institut, das ein Nachfolgeinstitut des 1967 gegründeten Lehrinstituts für Dokumentation (LID) ist, als Institut des Fachbereichs Informationswissenschaften fortgeführt. Die vom Institut angebotene postgraduale, berufsbegleitende Fortbildung zum staatlich anerkannten Wissenschaftlichen Dokumentar bzw. zur Wissenschaftlichen Dokumentarin / Information Spezialist werde ebenfalls in der neuen Struktur weitergeführt.
Die Anbindung an den Fachbereich werde von den Mitarbeitern des Instituts, dem Fachbereich Informationswissenschaften sowie dem Beirat und dem Direktorium des Instituts unterstützt, heißt es in einer Mitteilung der Hochschulleitung: „Alle Beteiligten erwarten davon Synergie-Effekte in Forschung und Lehre sowie einen verbesserten Ressourceneinsatz.“
Nach der Anbindung des deutsch-österreichische Büros des W3C ist dies in kurzer Zeit die zweite größere Institution, die zusätzlich am Fachbereich Informationswissenschaften angesiedelt wird. „Dies zeugt davon, dass die Informationswissenschaften – zumindest in Potsdam – im Trend der Zeit liegen“, so die FH. Neben einer Reihe von Forschungsinitiativen, die neu angelaufen sind, blicke der Fachbereich auf eine lange Tradition in der berufsbegleitenden Weiterbildung zurück, die jetzt zusätzlich durch das Institut gestärkt werde.
Der Dekan des Fachbereichs Informationswissenschaften, Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm, wird die Leitung des Instituts übernehmen. Nach den Worten von Professor Hobohm ist und bleibt Potsdam gerade mit dem Informations-Institut, dem IZ Informationswissenschaft und -praxis und jetzt mit dem W3C einer der zentralen Orte der Informationswissenschaft in Deutschland: „Ich freue mich, durch die neue Form der Zusammenarbeit das Fachgebiet noch weiter entwickeln zu können.“ PNN
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