Landeshauptstadt: Fahrer muss für schweren Unfall zahlen
BrandenburgeVorstadt – Es geht um einen schweren Unfall in der Zeppelinstraße, ein Teenager schwebte danach wochenlang in Lebensgefahr. Nun hat die Potsdamer Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen zu dem Vorfall vom 4.
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BrandenburgeVorstadt – Es geht um einen schweren Unfall in der Zeppelinstraße, ein Teenager schwebte danach wochenlang in Lebensgefahr. Nun hat die Potsdamer Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen zu dem Vorfall vom 4. März dieses Jahres abgeschlossen. Wie Sarah Kress, die Sprecherin der Justizbehörde, den PNN am Mittwoch bestätigte, habe ein 36 Jahre alter Autofahrer aus Potsdam 600 Euro zahlen müssen. Zugleich sei – mit Zustimmung des zuständigen Amtsgerichts – ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann wegen fahrlässiger Körperverletzung eingestellt worden.
Das Unglück hatte sich im Bereich der T-Kreuzung Auf dem Kiewitt/Zeppelinstraße ereignet. Der Junge war dabei von einem VW Passat angefahren und schwer am Kopf und an den Beinen verletzt worden – laut der damaligen Mitteilung der Polizei wollte er zu Fuß die Straße überqueren. Unklar war damals unter anderem, ob die Ampeln an der Unfallstelle zum Zeitpunkt des Geschehens rot oder grün zeigten. Daher hatten die Ermittler ein Unfallgutachten bei der Prüfgesellschaft Dekra bestellt, um den Hergang zu rekonstruieren. Dabei habe sich ergeben, dass ein Mitverschulden des Opfers an dem Unfall nicht ausgeschlossen werden könne, sagte Kress. Daher habe die Staatsanwaltschaft von der Erhebung einer Anklage gegen den Autofahrer abgesehen und die Auflage der Geldzahlung erteilt. Zum derzeitigen Gesundheitszustand des Jungen konnte die Sprecherin keine Angaben machen. HK
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