Potsdamer Verkehrsbetrieb startet Nutzerumfrage: Fahrgäste werden gezählt
Anfang dieses Monats will der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) seine Kunden zählen und zu ihrem Nutzerverhalten befragen. Wie ViP-Sprecher Stefan Klotz mitteilte, wird diese sogenannte Verkehrserhebung vom 8.
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Anfang dieses Monats will der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) seine Kunden zählen und zu ihrem Nutzerverhalten befragen. Wie ViP-Sprecher Stefan Klotz mitteilte, wird diese sogenannte Verkehrserhebung vom 8. Februar bis Anfang Juli dieses Jahres durchgeführt. Zeitgleich würden auch die rund 800 000 Kunden des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) zu ihrem Fahrverhalten befragt.
Die Daten würden als Grundlage zur Aufteilung der Fahrgeldeinnahmen zwischen den Verkehrsunternehmen benötigt. Darüber hinaus könnten aus den ermittelten Fahrgewohnheiten auch Rückschlüsse zur Optimierung des bisherigen Verkehrsangebotes abgeleitet werden, so Klotz. Die letzte Verkehrserhebung fand im Jahr 2013 statt. Dem ViP zufolge werden im Erhebungszeitraum auf allen Linien die Fahrgäste gezählt und nach ihrem Fahrverhalten befragt. Dabei wird laut Klotz geschultes Personal des Verkehrsberatungsunternehmens PTV Group eingesetzt, das sich gegenüber den Fahrgästen entsprechend ausweist. Der ViP betonte: „Die Befrager sind keine Kontrolleure und erheben kein erhöhtes Beförderungsentgelt.“
Konkret werden Fragen zum Fahrausweis, Fahrtweg und -ziel gestellt. Die Befrager sind mit Smartphones beziehungsweise Tablets zur Erfassung der Daten ausgestattet. Die Auswertung erfolgt anonym und lasse keine Rückschlüsse auf den jeweiligen Fahrgast zu, so der ViP. Eine Befragung dauert demnach ungefähr zwei Minuten und sei somit während der Fahrt bequem möglich, erklärte das kommunale Unternehmen.
Stefan Engelbrecht
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