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HINTERGRUND: Fahrländer drängen auf weitere Klasse
Mit einem Brief setzen sich Fahrländer Eltern für die Einrichtung einer zusätzlichen ersten Klasse an der örtlichen Regenbogenschule ein. In dem Schreiben, das unter anderem an die Stadt und das Land adressiert ist, fordern sie eine „langfristige Lösung für den Ortsteil, da die Schule dem in der derzeitigen Größe nicht dauerhaft gewachsen ist“.
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Mit einem Brief setzen sich Fahrländer Eltern für die Einrichtung einer zusätzlichen ersten Klasse an der örtlichen Regenbogenschule ein. In dem Schreiben, das unter anderem an die Stadt und das Land adressiert ist, fordern sie eine „langfristige Lösung für den Ortsteil, da die Schule dem in der derzeitigen Größe nicht dauerhaft gewachsen ist“. Unterzeichnet haben den Brief die Eltern von 47 Kindern. Wie berichtet sind an der Regenbogenschule derzeit zwei erste Klassen mit insgesamt 50 Plätzen für kommendes Schuljahr vorgesehen. Schon jetzt steht aber fest, dass 67 Eltern die Schule als sogenannten Erstwunsch angegeben haben. Die nächsten öffentlichen Grundschulen sind sieben beziehungsweise neun Kilometer entfernt, was aus Sicht der Eltern nicht zuzumuten ist. „Hinzu kommt, dass einige Kinder auch aus den noch nördlicheren Potsdamer Dörfern Kartzow, Satzkorn oder Uetz-Paaren kommen, für die der Schulweg dann noch weiter wäre“, heißt es in dem Schreiben. Auch die freie Schule „Neue Grundschule Marquardt“ sei keine Alternative für Familien, die ihr Kind auf eine öffentliche Schule in Wohnortnähe schicken möchten. „Wir bitten daher darum, dem Willen der Schule zur Eröffnung einer dritten ersten Klasse in diesem Schuljahr zu entsprechen, um alle Kinder aufnehmen zu können“, schreiben die Eltern. Auch der Hort sei zu einer Kapazitätserweiterung bereit. Auch in Zukunft werde der Bedarf weiter steigen, so die Argumentation der Eltern, die auf das neu entstehende Viertel Upstall Nord verweisen. Dort entstehen derzeit 120 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und 110 Eigenheime. Die Stadt verwies auf PNN-Nachfrage erneut auf das noch laufende Verfahren. Bis zum 10. März würden noch die Erstwünsche ausgewertet, anschließend erfolge bis 28. April die Weiterleitung an die Zweitwunsch-Schule, so eine Sprecherin. Erst bei der Ausgleichskonferenz Anfang Mai könne dann entschieden werden, ob tatsächlich eine weitere erste Klasse in Fahrland entsteht. Die entsprechenden Bescheide würden am 31. Mai per Post an die betroffenen Familien gesandt. wik
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