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Landeshauptstadt: Fahrplan fürs Toleranzedikt

Grüne wollen 500 Unterschriften für Aktion sammeln

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Erfolg für die Aktion der Neufassung des Potsdamer Toleranzedikts: Mit dem Potsdamer Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen hat sich die nunmehr dritte Institution der Stadt selbst zu mehr Toleranz verpflichtet – und dazu, noch mindestens 500 Unterschriften für die Kampagne zu sammeln. „Wir wollen dazu beitragen, dass noch mehr Potsdamer an dieser Debatte teilnehmen“, sagte Grünen-Kreisvorsitzender Nils Naber.

Solche Toleranz-Verpflichtungen sollen Kern des neuen Edikts sein. Dies betonte in dieser Woche der Potsdamer Politik-Professor Heinz Kleger auf PNN-Anfrage. Flankierend dazu werde er eine Analyse seiner Beobachtungen zu der Aktion schreiben, in die auch die Vorschläge der Potsdamer einfließen sollen. Aus den möglichst vielen Selbstverpflichtungen und seinem Text soll bis Herbst eine Broschüre für alle Potsdamer entstehen: das neue Toleranzedikt. „Es geht nicht darum, die Bürgerschaft dabei als Gemeinschaft zu definieren – aber wir müssen uns untereinander verstehen und gesprächsfähig bleiben“, sagte Kleger zum Sinn der bundesweit einmaligen Aktion. Sie wird nach Angaben der Verwaltung vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft mit 35 000 Euro und von ProPotsdam mit 5000 Euro finanziert. HK

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