LESERBERICHT: Fahrpläne nur noch auf dem Papier
Nachfolgend eine E-Mail eines Lesers zu seinen Erfahrungen mit der und seine Meinung zur Bahn:Am Montag hatte mein Zug, der RE 7 von Berlin (ab 18.09 Uhr am Alex) nach Wilhelmshorst, 25 Minuten Verspätung.
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Nachfolgend eine E-Mail eines Lesers zu seinen Erfahrungen mit der und seine Meinung zur Bahn:
Am Montag hatte mein Zug, der RE 7 von Berlin (ab 18.09 Uhr am Alex) nach Wilhelmshorst, 25 Minuten Verspätung.Ein neuer Zug mit defekten Türen schon am 2. Einsatztag.
Am Dienstagmorgen um 07.15 Uhr gar 60 Minuten (also ein ganzer Stundentakt) und am Abend bei der Heimfahrt um 18.09 Uhr ab Berlin Alexanderplatz wieder geschlagene 45 Minuten Verspätung.
In den letzten Wochen gab es fast jeden Tag Verspätungen, von 10 bis 25 Minuten. Noch in der letzten Woche sind auf der Strecke von Dessau nach Berlin mindestens zweimal Züge liegen geblieben (die mir bekannten Fälle), weil sie bei der Fahrt kaputtgegangen sind.
Es vergeht kein Tag, wo die Züge nach Fahrplan fahren. Das ist ein Niveau wie in einem Dritte-Welt-Land. Fahrpläne existieren nur noch auf dem Papier.
Den Bahn-Managern sollte man sämtliche Dienstwagen streichen, damit sie es selbst erleben, wie es ist, bei Wind und Wetter seine Zeit zu vergeuden. Und die Gehälter gleich um 30 Prozent streichen wegen miserabler Leistungen.
Was sind ein paar Millionen Gewinn des DB-Konzerns gegen den gesamtwirtschaftlichen Schaden, den diese unfähige Bahn anrichtet, weil die Leute zu spät zur Arbeit kommen, ihre Termine nicht einhalten können und generell unendlich viel Zeit der Bahnreisenden vergeudet wird? Das ist Gewinn auf Kosten der Bahnkunden. Und zwar doppelt: wegen unverschämter Preise und Nichterfüllung von Mindestleistungen.
R. Prenzlow
Michendorf/Wilhelmshorst
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