Landeshauptstadt: Fahrtkosten: Satzung wird überarbeitet
Die Stadt Potsdam will die Satzung zur Fahrtkostenerstattung für Schüler überarbeiten. Wie Bildungsbeigeordnete Gabriele Fischer am Mittwochabend im Bildungsausschuss erklärte, sei jedoch nicht die Initiative des Potsdamer Kreiselternrates der Grund dafür.
Stand:
Die Stadt Potsdam will die Satzung zur Fahrtkostenerstattung für Schüler überarbeiten. Wie Bildungsbeigeordnete Gabriele Fischer am Mittwochabend im Bildungsausschuss erklärte, sei jedoch nicht die Initiative des Potsdamer Kreiselternrates der Grund dafür. Der Elternrat fordert in einem Schreiben an die Verwaltung und die einzelnen Fraktion der Stadtverordnetenversammlung, dass Eltern mit mehreren Kindern von den monatlichen Fahrtkosten für ein Ticket der Zone AB (25,20 Euro) pro Kind entlastet werden. Eine solche Möglichkeit soll nun geprüft und das Ergebnis dem Bildungsausschuss vorgelegt werden, sicherte die Verwaltung zu.
Potsdam hat im Vorjahr 380 000 Euro für Zuschüsse für Schülerfahrtkosten ausgegeben. Die Stadt trägt die Differenz zwischen den Kosten für ein AB- und ein ABC-Ticket. Der Elternrat bittet nun, die Kosten wie in Potsdam-Mittelmark zu gestalten. Dort zahlen Eltern einen Anteil von vier bis sechs Euro pro Monat an den Fahrtkosten für ihre schulpflichtigen Kinder. Die Potsdamer Satzung wurde zu Beginn des Jahres 2004 neu gefasst und sieht eine Kostenbefreiung für Familien mit Fernsehgebührenbefreiung vor. Dies soll nun geändert werden, künftig sollen Schulkinder von Arbeitslosengeld-II-Empfängern Fahrkarten kostenlos erhalten. Dies sei der Grund für die Überarbeitung der Satzung. Die Verwaltung warnte am Mittwoch davor, weitere Ermäßigungen zu gewähren, da dies den Haushalt belaste. Die Schülertickets des Verkehrsbetriebes wären ohnehin schon von der Stadt subventioniert. jab
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: