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ATLAS: Faktor Wohnen

Guido Berg sagt, der Wohnungsmarkt hemmt Potsdams Entwicklung

Stand:

Der angespannte Wohnungsmarkt in Potsdam wird zum Entwicklungshemmnis ersten Ranges für die Landeshauptstadt. So paradox es klingt: Während die Gemeinden in der märkischen Peripherie schrumpfen und dort gezielt Wohnblocks abgerissen werden, kann die Wohnungsnachfrage in Potsdam nicht adäquat bedient werden. Auf Grund ihrer Attraktivität als schönster Flecken am Rande Berlins und auch wegen der steigenden Geburtenrate verzeichnet die Stadt Potsdam ein jährliches Einwohnerplus von über 1000 Personen. 13 000 neue Wohnungen benötigt Potsdam bis zum Jahr 2020, insbesondere kleine Wohnungen sind knapp. Und das genau ist das Problem: Junge Unternehmen, Ausgründungen aus der hochrangigen Potsdamer Wissenschaft etwa, stellen junge Leute ein. Hochschulabsolventen mit Einsteigergehältern aber können sich keine Fünf-Zimmer-Wohnung mit Stuck und Dielen in der Berliner Vorstadt leisten, Studenten schon gar nicht. Im europäischen Wettbewerb der Metropolen punktet diesbezüglich Berlin – und ist auch gegenüber Potsdam im Vorteil. Es gilt also, dem Standortfaktor bezahlbares Wohnen in dieser Stadt ein höheres Augenmerk zu widmen.

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