Landeshauptstadt: Fall Elias: Mutter kritisiert Informationspolitik der Ermittler
Am Schlaatz – Die Mutter des ermordeten sechsjährigen Elias hat sich schockiert über die zuletzt bekannt gewordenen Ermittlungsdetails geäußert. Es sei empörend, die näheren Umstände des Todes ihres Sohnes aus der Presse erfahren zu müssen, teilte der Berliner Anwalt der Mutter, Robert Unger, am gestrigen Freitag mit.
Stand:
Am Schlaatz – Die Mutter des ermordeten sechsjährigen Elias hat sich schockiert über die zuletzt bekannt gewordenen Ermittlungsdetails geäußert. Es sei empörend, die näheren Umstände des Todes ihres Sohnes aus der Presse erfahren zu müssen, teilte der Berliner Anwalt der Mutter, Robert Unger, am gestrigen Freitag mit. Es sei „beschämend und ungeheuerlich“, dass die Ermittler nicht in der Lage seien, solche Informationen vertraulich zu behandeln.
Zugleich kündigte Unger an, die Mutter des am 8. Juli in Potsdam verschwundenen Jungen als Nebenklägerin zu vertreten. Er bat darum, die Privatsphäre der Frau zu respektieren. Für Interviews stehe sie nicht zur Verfügung.
Anfang November hatte der mutmaßliche Mörder Silvio S. gestanden, den vierjährigen Mohamed aus Berlin missbraucht und getötet und auch Elias umgebracht zu haben. Wenig später war die Leiche von Elias in einem Kleingarten in Luckenwalde gefunden worden. Die Ermittlungen führt die Potsdamer Staatsanwaltschaft. Zuletzt gab es Verwerfungen zwischen den Berliner und Potsdamer Ermittlern. Beide warfen sich gegenseitig vor, Informationen preiszugeben. sen
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: