Landeshauptstadt: Falscher Friedrich auf der Armbanduhr
So ganz konnte sich Dietmar Rosenfeld über sein Geburtstagsgeschenk am Dienstag nicht freuen. Denn die Armbanduhr „Alter Fritz“ aus der 2005er Kollektion der Potsdam-Uhren nimmt es mit der historischen Wahrheit nicht so genau.
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So ganz konnte sich Dietmar Rosenfeld über sein Geburtstagsgeschenk am Dienstag nicht freuen. Denn die Armbanduhr „Alter Fritz“ aus der 2005er Kollektion der Potsdam-Uhren nimmt es mit der historischen Wahrheit nicht so genau. Auf dem Armband ist Friedrich II. abgebildet, doch als goldenes Ziffernblatt dient ein Siegel von Friedrich Wilhelm IV. Für den geschichtskundigen Dietmar Rosenfeld dann doch etwas zu viel Fritz auf einer kleinen Armbanduhr. Er glaubt das nicht wenigen Potsdamern diese Kleinigkeit auffallen wird. Solche Fehler dürften nicht passieren, erst recht nicht wenn diese Uhren die Potsdamer Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2010 unterstützen, so Rosenfeld. Georg Wawerla von der Firma Uhrwerk und Initiator der Kollektion will von keinem Fehler sprechen. Man war sich schon während der Planungen darüber bewusst, dass das Goldsiegel von Friedrich Wilhelm IV. stammte. Doch weil es so ein „wunderschönes Siegel“ sei und von Friedrich II. dergleichen nicht überliefert sei, habe man sich dafür entschieden. Sollte es nun doch so weit kommen, dass viele Potsdamer damit nicht einverstanden sind, werde die Firma Uhrwerk über ein neues Modell nachdenken. D.B.
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