Knöllchen in Potsdam: Falschparken lohnt sich noch mehr – für die Stadt
Die Zahl der Falschparker ist in Potsdam zwar zurückgegangen - wegen der bundesweiten Erhöhung der Verwarngelder rechnet die Stadt aber mit einem Einnahmeplus
Stand:
Potsdam kassiert bei den Knöllchen kräftig ab: Die Einnahmen steigen – und das, obwohl sich Potsdamer und Gäste korrekter zu verhalten scheinen und die Zahl der Verstöße um 20 Prozent zurückgegangen ist. 38 608 Mal wurden im ersten Quartal Falschparker verwarnt, im zweiten Quartal sank diese Zahl auf 30 667 – im April waren es 11599, im Mai 9223 und im Juni 9845 Verstöße.
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Ursache für die Mehreinnahmen ist die bundesweiten Erhöhung der Verwarngelder für Falschparker im April 2013. Wurden im ersten Quartal noch 390 000 Euro aus Knöllchen eingenommen, „kann davon ausgegangen werden, dass diese Zahl für das zweite Quartal leicht überschritten wird”, sagte Stadtsprecher Markus Klier auf PNN-Anfrage. Genaue Einnahme-Zahlen für die Zeit zwischen April und Juni konnte die Verwaltung nicht nennen. Im vierten Quartal 2012 wurden bei 31 208 Park-Verstößen insgesamt 250 000 Euro eingenommen. In Potsdams Innenstadt gibt es fast ausschließlich kostenpflichtige Parkplätze.
Ingmar Höfgen
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