Landeshauptstadt: Familienheime am Stern

Am Stern - Familienheime statt Garagen – fünf verschiedene Ideen für ein Wohngebiet am Schäferfeld sollen die Teilnehmer des „2. Internationalen Sommercamps“ erarbeiten. Zwölf Tage haben die 17 Potsdamer und sechs US-amerikanischen Studenten des New York Institute of Technologie dafür Zeit.

Gestern eröffnete Potsdams Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz im Jugendclub 18 in der Pietschkerstraße die gemeinsame Veranstaltung von Stadt, Pro Potsdam, dem kommunalen Entwicklungsträger Bornstedter Feld und der Fachhochschule (FH) Potsdam. Bis zum 15. September sollen die Studenten nun laut Organisator Carsten Hagenau „städtebauliche Strategien“ für das Gebiet am Schäferfeld entwickeln – mit Hilfe von fünf Architekten, darunter der Vorsitzende des Brandenburger Landesverbandes der Architekten, Hubert Eilers und die FH-Professoren Karl-Heinz Winkens und Markus Löffler. Erst kürzlich wurde im Rahmen eines Masterplan-Verfahrens vorgeschlagen, das bisher für Garagen genutzte Areal nun als Familien-Wohnort zu entwickeln. Auch für den Standort Am Schragen wollen die Sommercamper Pläne für ein Wohngebiet entwerfen. Grundlage sei der Bebauungsplan-Entwurf, so Hagenau.

Thematisieren sollen die Studenten auch die Erschließung der entworfenen Wohnorte. Sie sollen ein „überschaubar differenziertes Wegenetz“ entwickeln – so die Zielvorgabe, Anbindung ans Umfeld, kurze Wege und Parkplätze inklusive. Zu beachten sei gerade im Bornstedter Feld, dass das Gebiet am Schragen neues Zentrum des Stadtteils werden soll, sagte Horst Müller-Zinsius, Geschäftsführer der Pro Potsdam, gestern den Teilnehmern. Am Freitag, dem 15. September werden die Sommercamper ihre Entwürfe präsentieren. Im vergangenen Jahr hatten rund 40 Studenten und Professoren im 1. Sommercamp Pläne für das Gebiet zwischen Neuendorfer Straße und Stern-Center entworfen. An der so genannten Drewitzer Brache will sich nun der Baumarkt Hornbach ansiedeln. just