zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Familienkarte für Bäder abgelehnt Sportausschuss gegen Grünen-Antrag

Familien werden wohl keine weiteren Vergünstigungen in Potsdams Schwimmhallen bekommen. Ein entsprechender Antrag der Bündnisgrünen fand im Bildungs- und Sportausschuss am Dienstagabend keine Mehrheit.

Stand:

Familien werden wohl keine weiteren Vergünstigungen in Potsdams Schwimmhallen bekommen. Ein entsprechender Antrag der Bündnisgrünen fand im Bildungs- und Sportausschuss am Dienstagabend keine Mehrheit. Die Grünen hatten die Einführung einer Familienkarte für Schwimmhallen gefordert. Für Freibäder gibt es eine solche Rabattkarte ab diesem Jahr. Sie gestattet maximal zwei Erwachsenen und sechs oder sieben Kindern den Eintritt für insgesamt sechs Euro. Bisher zahlten vier Personen, davon maximal zwei Erwachsene, im Freibad sechs Euro und in der Schwimmhalle sieben Euro.

Ute Sello, die Geschäftsführerin der Bäderlandschaft Potsdam, geht davon aus, dass eine solche Familienkarte für Schwimmhallen zu geschätzten Mindereinnahmen von 10 100 Euro pro Jahr führen würde. Noch teurer würde der ebenfalls geforderte freie Badbesuch für Kinder bis zum vierten Lebensjahr zu Buche schlagen, sagte Sello im Bildungsausschuss: Sie rechnet mit Einnahmeminderungen in Höhe von 25 400 Euro.

Die Bäderlandschaft Potsdam GmbH darf nach Beschlusslage die Zuschüsse nicht erhöhen, auch die Preise sind festgelegt. Für Umsatzeinbußen sei aber kein Raum, betonte Sello. Denn auf die Bäderlandschaft kommen erheblich höhere Energiekosten und Tariferhöhungen für die Beschäftigten zu, so Sello. Derzeit versuche man das durch höhere Umsätze wettzumachen. Im Ausschuss stimmten die Stadtverordneten mehrheitlich gegen den Vorschlag. Das letzte Wort hat nun die Stadtverordnetenversammlung. dif

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })