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Landeshauptstadt: Familienpartei meldet Insolvenz an

Nach den Betrugsvorwürfen gegen einzelne Mitglieder der Familienpartei stehen sowohl der Landes- als auch der Potsdamer Stadtverband vor der Zahlungsunfähigkeit. Beide haben Insolvenz angemeldet, teilte Johannes Strehle, Bundesgeneralsekretär der Familienpartei, gestern in einer Pressemitteilung mit.

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Nach den Betrugsvorwürfen gegen einzelne Mitglieder der Familienpartei stehen sowohl der Landes- als auch der Potsdamer Stadtverband vor der Zahlungsunfähigkeit. Beide haben Insolvenz angemeldet, teilte Johannes Strehle, Bundesgeneralsekretär der Familienpartei, gestern in einer Pressemitteilung mit.

Der Bundesvorstand prüfe derzeit den von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Rechenschaftsbericht für 2008, hieß es. Danach „sind in nächster Zeit keine Mittel aus der Parteien-Finanzierung für den Landesverband Brandenburg zu erwarten“, erklärte Strehle. Daher sei nichts anderes übrig geblieben, als Insolvenz anzumelden. Für den Rechenschaftsbericht zeichneten Brian Utting, der für die Familienpartei in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung saß und damals auch Vorsitzender des Stadt- und des Landesverbandes war, sowie seine Lebensgefährtin Manuela Berlich als ehemalige Schatzmeisterin verantwortlich, so Strehle. Gegen beide läuft, wie berichtet, derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Parteiengesetz. pst

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