Landeshauptstadt: Familienpass ja – aber wie bezahlen?
Der Sozialausschuss hat Dienstagabend empfohlen, in Potsdam einen Familienpass einzuführen. Er folgte damit mehrheitlich einem Antrag der SPD-Fraktion.
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Der Sozialausschuss hat Dienstagabend empfohlen, in Potsdam einen Familienpass einzuführen. Er folgte damit mehrheitlich einem Antrag der SPD-Fraktion. Damit sollen laut Klara Geywitz Familien bestimmte Vergünstigungen beim Besuch kultureller Veranstaltungen und bei bestimmten Gebühren erhalten. „Ich habe Probleme mit dem Antrag, da nicht feststeht, wie er ausgestaltet und finanziert wird“, sagt Rüdiger van Leeuwen (CDU). Die Kosten gelten als nicht unerheblich, denn die gewährten Vergünstigungen müsste die Kommune erstatten. Nach einer Definition in den „Leitlinien der Landeshauptstadt zur familienfreundlichen Gemeinde“ ist der Kreis der Begünstigten so definiert: „Familien sind Haushalte von einer oder mehreren erwachsenen Personen, die mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt leben, für diese Sorge tragen, sie bilden, betreuen und erziehen.“. Grob gerechnet dürften 14 000 Familien in den Genuss der Vergünstigungen kommen. Wenn diese pro Monat zwei Euro in Anspruch nehmen, beträgt die Gesamtsumme mit über 300 000 Euro pro Jahr. G.S.
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