Landeshauptstadt: Familienprojekte im Mittelpunkt des Integrationspreises

Der Integrationspreis, den die Stadt zum sechsten Mal ausschreibt, soll im Themenjahr der Familie insbesondere Projekte und Initiativen auszeichnen, die sich mit der Integration von Migrantenfamilien beschäftigen. Das kündigte gestern Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bei der Vorstellung der diesjährigen Preisausschreibung an. Die Auszeichnung wird auch vom Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Peter Schüler sowie vom Potsdamer Migrantenbeirat getragen. Für den Integrationspreis der Landeshauptstadt, dotiert mit insgesamt 1000 Euro, können sich Potsdamer Träger, Organisationen und Verbände, private Initiativen, Vereine, Einzelpersonen und Bürgerinitiativen, Schulen und Kindergärten bewerben, die erfolgreich Ideen kommunaler Integrationspolitik entwickelt haben und sie nachhaltig anwenden.

„In unserer Stadt wird bereits heute eine gute Arbeit auf dem Gebiet der Integration geleistet. Mit der Auslobung des Integrationspreises verfolgt die Stadt erneut das Ziel, besondere Leistungen in diesem Bereich zu würdigen und alle Potsdamerinnen und Potsdamer zur aktiven Beteiligung im Integrationsprozess zu motivieren“, sagte der Oberbürgermeister.

Die Preisträger werden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. Mitglieder dieser Jury sind unter anderem Tobias Wellemeyer, Intendant des Hans Otto Theaters, die Schriftstellerin Natalia Gorbatyuk und der Olympiasieger Kevin Kuske. Die feierliche Übergabe des Integrationspreises findet am 12. September im Rahmen einer Festveranstaltung in der „Interkulturellen Woche – Woche der ausländischen Mitbürger“ statt. pst

Bewerbungsunterlagen sind beim Migrantenbeirat der Landeshauptstadt Potsdam, Friedrich-Ebert–Straße 79-81, Haus 6, 14469 Potsdam, Tel.: (0331) 289 3346, E-Mail: migrantenbeirat@rathaus.potsdam.de erhältlich.