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ATLAS: Fassungsfragen

Eigentlich ist es kaum zu glauben: In drei Jahren wird Potsdam nicht nur über ein Museum von Weltruf verfügen, sondern auch wieder über die architektonische Fassung dessen, was einst als einer der schönsten Plätze Europas galt. Am Alten Markt werden mit dem Schloss und dem Palast Barberini wieder die zwei Gebäude stehen, die früher dem Platz gemeinsam mit Nikolaikirche und dem Alten Rathaus sein Gesicht gaben.

Von Peer Straube

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Eigentlich ist es kaum zu glauben: In drei Jahren wird Potsdam nicht nur über ein Museum von Weltruf verfügen, sondern auch wieder über die architektonische Fassung dessen, was einst als einer der schönsten Plätze Europas galt. Am Alten Markt werden mit dem Schloss und dem Palast Barberini wieder die zwei Gebäude stehen, die früher dem Platz gemeinsam mit Nikolaikirche und dem Alten Rathaus sein Gesicht gaben. Man merkt dem Barberini-Bauherr Abris Lelbach den Stolz auf sein Projekt deutlich an. Umso verständlicher ist es, wenn er sich darüber ärgert, dass es an der anderen Seite des Alten Marktes nicht im gleichen Tempo vorangeht. Dass die Fachhochschule womöglich noch zwei Jahre steht, nachdem das Kunstmuseum im Palast Barberini bereits eröffnet ist, wäre in der Tat ein Armutszeugnis für die Entwicklung der Mitte. Bekanntlich hängt die Verzögerung des Abrisses an der Uneinigkeit zwischen der Bildungseinrichtung und dem Land über die Schaffung der Ersatzquartiere auf dem Pappelallee-Campus. Die Stadt kann da wenig tun außer beim Land Druck machen. Das allerdings muss sie tun. Bis es wirkt.

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