Sport: Favorit Benjamin Dauth stolperte

Rainer Tröger führt beim 29. Potsdamer Weihnachts-Schachturnier Es wird hart gekämpft beim Potsdamer Weihnachts-Schachturnier. Jeweils nur drei Unentschieden in den ersten drei Runden beweisen dies. Hatten im Vorjahr nach den ersten beiden Runden nur noch acht Spieler mit je zwei Punkten eine weiße Weste, so waren es diesmal dreizehn, darunter der Turnierfavorit Benjamin Dauth (29) vom SC Rotation Pankow. In Runde drei stolperte er allerdings, indem er gegen 16-jährigen Konstantin Bubolz im Endspiel verlor. Klaus Mühlhan (59) von Empor Potsdam nimmt Platz vier ein. „In Runde zwei war mir das Glück hold, denn mein neunjähriger Partner Wiede Friedrich hatte eine Gewinnstellung gegen mich erreicht, die er dann aber nicht realisieren konnte", so Mühlhan. In Runde drei zauberte er gegen den Ranglistenvierten Norbert Bauer (42) eine bildschöne Mattkombination aufs Brett, nachdem sein Gegner in Zeitnot nicht die beste Verteidigung gefunden hatte. An der Spitze liegt Rainer Tröger (66), der in Runde zwei fünf Stunden um den Sieg kämpfen musste und im dritten Umgang durch Zeitüberschreitung seines Gegners gewann. In der Bergfestrunde vier hat er den jungen Christian Düster zum Gegner. Trögers Vereinskamerad Uwe Peschke (42) kann sich über Platz drei freuen, wird es in Runde vier gegen Benjamin Dauth nicht leicht haben. Erstaunlich gut hat bisher die 23-jährige Berlinerin Anita Neidner gespielt, denn auch sie hat drei Zähler auf ihrem Konto. Janine Platzek hat sich nach ihrer Startniederlage gut erholt, sie errang zwei Siege und liegt nun auf Platz 23 unter den 60 Spielern. In Runde vier trifft sie auf Hans-Peter Richter (59) von Empor Potsdam. Wiede Friedrich setzte sich mit Schwarz gegen Stefan Schiffermüller (34) auseinander. Nach Erreichen einer ausgeglichenen Stellung verlor er durch einen Fehler gegen den erfahrenen Spieler von Empor Potsdam. Siegfried Augustat

Siegfried Augustat