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Sport: Favoriten- und Außenseiterrolle

Potsdams Wasserballer als Gastgeber in Meisterschaft und Pokal

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Zu einem Wasserball-Leckerbissen lädt der OSC Potsdam am Wochenende in die Schwimmhalle am Brauhausberg. Ab Samstag wird die Vorrunden-Gruppe B der deutschen B-Jugend-Meisterschaft (Jahrgang 90/91) ausgespielt. Zu Gast werden der Bundesliga-Nachwuchs des SV Bayer Uerdingen und der SG Neukölln sowie die B-Jugend des SV Poseidon Hamburg sein. Im Rahmen dieser Veranstaltung empfängt zudem die Herren-Mannschaft des OSC in der 1. Runde des deutschen Pokals den SV Krefeld.

Für einige Spieler bedeutet das Wochenende einen Kraftakt. Vier Partien an zwei Tagen stehen für sechs der Potsdamer B-Jugendlichen auf dem Programm. Der OSC gilt als amtierender deutscher und ostdeutscher Meister als klarer Favorit dieser B-Jugend-Vorrunde. Gerade im Eröffnungsspiel gegen die SG Neukölln (13.45 Uhr) dürfte nichts anbrennen. „Die Berliner hatten wir in dieser Saison immer sicher im Griff“, so Jugendtrainer André Laube. „Wenn wir gut ins Spiel finden, kann sich der ein oder andere zum Ende vielleicht sogar etwas schonen.“

Nach dem Pokalspiel der Herren folgt für den OSC-Nachwuchs das wohl schwerste Spiel des Wochenendes. Um 20 Uhr geht es gegen den Zweiten der westdeutschen Meisterschaft SV Bayer Uerdingen. „Das wird richtig harte Arbeit“, weiß Laube. Zwar könnten sich die Gastgeber eine Niederlage leisten, da die ersten beiden der Vorrunde ins Endturnier einziehen, daran denkt aber im OSC niemand. „Wir wollen hier zu Hause die Vorrunde ungeschlagen als Sieger beenden.“ Die Sonntags-Partie gegen den Nord-Zweiten Poseidon Hamburg um 14 Uhr sieht von der Papierform her klar aus.

Während die B-Jugend als Favorit in ihre Spiele geht, sieht es bei den Männern etwas anders aus. Mit dem SV Krefeld 72 wurde dem OSC ein sehr schwer zu schlagender Brocken zugelost. Der Erstligist beendete die vergangene Saison als 13. und hat sich seitdem enorm verstärkt. „Wir müssen unsere Chance in unserer Außenseiterrolle suchen“, sagt Coach Peter Driske. „Gegen scheinbar übermächtige Gegner haben wir zu Hause immer gut ausgesehen.“

Die besten Erinnerungen wird der SV Krefeld nicht an Potsdam haben. Im Dezember vergangenen Jahres trafen die Westdeutschen in der zweiten Pokalrunde auf die Potsdamer und unterlagen überraschend 5:8 am Brauhausberg. H. B.

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