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Sport: Favoritenrollen klar verteilt

Braunschweig, Essen, Dresden: Regionalliga-Trainer erwarten vorn Dreikampf

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Dreikampf an der Spitze: Während Eintracht Braunschweig, Rot-Weiss Essen und Dynamo Dresden in der Fußball-Regionalliga Nord nach mehrheitlicher Meinung der 19 von der Deutschen Presse- Agentur dpa befragten Trainer um den Aufstieg kämpfen werden, geht es in dieser Saison auch für die restlichen Vereine buchstäblich um die Wurst: Nur wer bis Platz zehn einkommt, qualifiziert sich für die neue, eingleisige 3. Profiliga.

Thomas Wolter (Werder Bremen II): „Eintracht Braunschweig, Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen, Wuppertaler SV oder Fortuna Düsseldorf steigen auf. Unser Saisonziel ist mindestens Platz zehn. Es wird ein Wettrüsten geben. Selbst in den Oberligen wird mächtig aufgerüstet werden aufgrund der Neustrukturierung.“

Stefan Emmerling (Kickers Emden): „Mei- ne Favoriten sind Braunschweig, Essen, Düsseldorf und Wuppertal. Unser eigenes Saisonziel ist die Qualifikation für die eingleisige dritte Liga. Es gibt ein Wettrüsten, denn viele Vereine gehen ans Limit. Wir werden das dagegen nicht tun, kommen mit unseren Mitteln aus.“

Dirk Heyne (1. FC Magdeburg): „Da gibt es eine ganze Reihe von Kandidaten. Dazu zählen Eintracht Braunschweig und Rot-Weiss Essen, aber auch Fortuna Düsseldorf und Dynamo Dresden. Unsere Zielstellung lautet ganz klar, die Qualifikation für die neue 3. Liga.“

Willi Kronhardt (VfL Wolfsburg II): „Für mich zählen Dresden, Düsseldorf, Essen und Emden zu den Aufstiegskandidaten. Wir wollen attraktiven und erfolgsorientierten Fußball bieten, Spieler in den Bundesligakader bringen. Auf einen Tabellenplatz will ich mich nicht festlegen.“

Heiko Weber (FC Energie Cottbus II): „Braunschweig und Essen werden sicher vorn landen. Aber ich rechne auch mit einer Überraschungsmannschaft. Wir sind in erster Linie eine Ausbildungsmannschaft und haben nicht den ganz großen Druck wie viele andere Teams.“

Uwe Neuhaus (1. FC Union Berlin): „Saisonziel ist vorrangig die Qualifikation zur dritten Liga. Von den Verstärkungen her hat Düsseldorf die größten Chancen. Auch ein Traditionsverein wie Rot-Weiss Essen dürfte dabei sein. Das gleiche gilt für Eintracht Braunschweig. An ein Wettrüsten der Konkurrenten glaube ich nicht.“

Karsten Bäron (Hamburger SV II): „Aufstiegsfavoriten sind Dynamo Dresden, Rot-Weiss Essen und Eintracht Braunschweig. Unser Saisonziel ist die Qualifikation für die 3. Liga. Sicherlich werden die Ausgaben bei vielen Vereinen höher sein als zuletzt, besonders in der Winterpause dürfte noch nachgelegt werden.“

Uwe Erkenbrecher (VfB Lübeck): „Dresden, Braunschweig und Essen sind meine Favoriten. Wir wollen den neunten Platz erreichen. Im Kampf um die dritte Liga möchte keiner herunterfallen, das ist normal.“

Norbert Meier (Dynamo Dresden): „Die Absteiger aus der 2. Bundesliga und alle Teams, die in der vergangenen Saison erfolgreich oben mitgespielt haben, werden auch diese Saison ein Wort mitreden. Viele Vereine haben bei den Transfers viel investiert. Es wird wieder so eng zugehen, wie in der vergangenen Spielzeit. Das Mindestziel ist die Qualifikation für die neue 3. Profiliga.“

Rastislav Hodul (SV Babelsberg 03): „Braunschweig und Dresden steigen auf. Eigenes Saisonziel ist Platz zehn. Mit einem Wettrüsten ist zu rechnen, denn wer will nicht in die 3. Profiliga? Wir wollen zwar auch in diese lukrative Spielklasse, doch über unsere Verhältnisse werden wir nicht leben.“

Heiko Bonan (Rot-Weiss Essen): „Wir wollen von Beginn an oben mitspielen. Die Qualifikation zur dritten Liga soll es auf jeden Fall sein. Was Richtung Aufstieg möglich ist, werden wir sehen.“

Benno Möhlmann (Eintracht Braunschweig): „Über die Qualität der Mannschaften möchte ich keine Stellungnahme abgeben. Ich muss mir darüber erst einen Überblick verschaffen. Unser Ziel ist die sichere Qualifikation für die dritte Liga.“

Hans-Günter Bruns (Rot-Weiß Oberhausen): „Eintracht Braunschweig ist für mich der Topfavorit, im erweiterten Kreis sehe ich Dresden, Essen, Wuppertal und Düsseldorf. Wir wollen bei optimalem Saisonverlauf versuchen, um die Qualifikation zur dritten Liga mitzumischen. Das Wettrüsten hat sich in Grenzen gehalten.“

Uwe Weidemann (Fortuna Düsseldorf): „Wir wollen uns zunächst für die dritte Liga qualifizieren. Was darüber hinaus möglich ist, werden wir dann sehen. Ich glaube, dass wieder Mannschaften oben mitmischen können, die noch niemand auf der Rechnung hat.“

Wolfgang Jerat (Wuppertaler SV Borussia): „Ich sehe Braunschweig und uns als Aufstiegsfavoriten. Das befürchtete Wettrüsten wegen der Drittliga-Qualifikation hat sich in Grenzen gehalten. Es wird nicht so heiß gegessen wie gekocht wird.“

Christian Wück (Rot-Weiß Ahlen): „Meine Aufstiegsfavoriten sind die Zweitliga-Absteiger Essen und Braunschweig. Mein Team sehe ich im oberen Mittelfeld auf einem einstelligen Tabellenplatz.“

Theo Schneider (Borussia Dortmund II): „Die Qualifikation für die dritte Liga ist eine große Herausforderung für uns. Andere müssen, wir wollen sie schaffen. Als Favoriten sehe ich Essen, Braunschweig, Dresden, Düsseldorf und Magdeburg.“

Mario Ermisch (SC Verl): „Im Moment sind die anderen Mannschaften für mich noch ganz schwer einzuschätzen. Ich gehe davon aus, dass Braunschweig oben mitmischen wird. Auch Düsseldorf, Dresden und Union Berlin traue ich den Sprung auf einen der ersten beiden Ränge zu. Wir wollen die Aufstiegs-Euphorie nutzen und können unbeschwert aufspielen.“

Pawel Dotschew (Rot-Weiß Erfurt): „Die Aufsteiger könnten am ehesten Wuppertal, Dresden, Braunschweig, Essen oder Magdeburg heißen. Im Abstiegskampf ist alles eng.“

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