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Landeshauptstadt: Fehlende Förderung bemängelt Medientreff: Jakobs bietet sich als Vermittler an

Babelsberg – Oberbürgermeister Jann Jakobs hat sich bei der Suche nach Investoren zur Standortförderung der Park Studios in Babelsberg als Vermittler angeboten. Er wolle sich dafür einsetzen, dass Gespräche beispielsweise mit dem Vorstand der Mittelbrandenburgischen Sparkasse zustande kämen, sagte Jakobs am Mittwochabend bei einem Treffen des Arbeitskreises Medien in den Park Studios.

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Babelsberg – Oberbürgermeister Jann Jakobs hat sich bei der Suche nach Investoren zur Standortförderung der Park Studios in Babelsberg als Vermittler angeboten. Er wolle sich dafür einsetzen, dass Gespräche beispielsweise mit dem Vorstand der Mittelbrandenburgischen Sparkasse zustande kämen, sagte Jakobs am Mittwochabend bei einem Treffen des Arbeitskreises Medien in den Park Studios. Bei diesem hatten sowohl die Geschäftsführer der Studios, Nick Zimmermann und Jörg Weiland, als auch Filmschaffende wie Olaf Mann und Gilbert Funke von der Produktionsfirma „Producers At Work“ fehlende Förderung durch die Region bemängelt. In Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen sei es durchaus übliche, Produktionsvorhaben durch finanziellen Anreize in Millionenhöhe anzulocken und halten.

Eine solche Unterstützung könnten Zimmermann und Weiland gut gebrauchen: Derzeit arbeiten sie am Ausbau der Studios und suchen darüber hinaus weitere Drehorte. Am 8. Mai beginnt die Produktionsfirma „Producers At Work“ in den Park Studios mit den Dreharbeiten ihrer neuen Telenovela „Schmetterlinge im Bauch“. Mit den bislang geplanten 280 Folgen ist das Studio ein Jahr lang belegt. „Wir wollen uns aber nicht nur auf eine Telenovela konzentrieren. Davon kann man nicht überleben“, sagte Park-Studio Geschäftsführer Jörg Weiland.

Es gibt allerdings auch Möglichkeiten zur Einsparung von Kosten: So wird die Produktion der neuen Telenovela elektronisch erfolgen, das Filmmaterial beim Dreh gleich digital auf einer Festplatte gespeichert. Das spare Zeit, Material und vor allem Geld, so Nick Zimmermann. Während ein herkömmlich gedrehter Beitrag in der Produktion bis zu 600 000 Euro kostet, reduziert sich dieser Betrag beim Dreh mit einem elektronischen Datenträger auf etwa 150 000 Euro. Die Babelsberger Park Studios würden mit dieser Innovation eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen, so Zimmermann. Produzent Gilbert Funke prognostizierte dem Fernsehen durch diese Umstellung einen großen Wandel. Dieser würde Auswirkungen auf den Standortfaktor der Park Studios haben und sei daher auch für die Politik von Interesse. hey

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