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Sport: Fehlende zweite Luft

VfL-Handballer verloren gestern mit 24:26 in Loitz

Stand:

Es bleibt dabei, dass der Handball-Regionalligist 1. VfL Potsdam in Auswärtsspielen derzeit besser klar kommt als in heimischer Halle. Daran ändert auch das Endresultat der gestrigen Partie beim HSV Peenetal-Loitz nichts. Die Potsdamer verloren vor 400 Zuschauern das umkämpfte und vom Niveau her sehr ansehnliche Spiel in der Endphase mit 24:26 (12:11) und wirkten dennoch wesentlich stabiler als beim 29:30 der Vorwoche im Heimspiel gegen den TSV Ellerbek.

Die Partie, die von den Gästen bis weit in die zweiten Hälfte hinein dominiert wurde, kippte in der Endphase nicht ganz unerwartet. Die Tatsache, dass dem VfL in Spielen gegen Teams der oberen Tabellenhälfte der Regionalliga Nordost in der entscheidenden Phase der Spiele die sogenannte zweite Luft fehlt, ist keine neue Erkenntnis. Die Gastgeber gingen erstmals in der zweiten Hälfte mit 24:23 (56.) in Führung und behaupteten sich dank der besseren Konzentration.

Einen Tag vor der heutigen Weihnachtsfeier des Vereins im Kongresshotel in der Pirschheide sorgte neben der knappen Niederlage eine Unsportlichkeit des Gastgebers für Verdruss beim 1. VfL Potsdam. Der mit dem Stralsunder HV kooperierende HSV Loitz schob mit Brief des örtlichen Bürgermeisters an den VfL die Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung als Grund für einen Termintausch des Spiels vom Samstag auf Sonntag vor.

Tatsächlich passte dem klaren Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord der Termin nicht. Am Tag vor dem VfL-Spiel waren zum Zeitpunkt des ursprünglichen Termins andere Mannschaften des HSV Loitz am Ball. „Schade, dass wir die Sache nicht sportlich beantworten konnten“, sagte Abwehrspieler Göran Böhm hinterher.

1. VfL Potsdam: Pahl, Wagner; Böhm, Pohlack (6), Galus (1), Lenser, Volquardsen (1), Bolduan (6/1), Kurtz, Schmidt (3), Schugardt (1), Piske (n.e.), Kübler (n.e.) Reimann (6/3), Baumgart. T. Gantz

T. Gantz

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