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AUS DES DFB-HALLENPOKALS: Fehlendes Interesse der TV-Anstalten

Der seit 1994 ausgetragene Hallenpokal mit allen zwölf Frauen-Bundesligisten wurde in diesem Jahr zum letzten Mal ausgetragen. Weil der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Masterplan umsetzt und ab 2016 offizielle Hallenturniere auf allen Ebenen nur noch nach Futsal-Regeln spielen lassen will, war das Aus unausweichlich.

Der seit 1994 ausgetragene Hallenpokal mit allen zwölf Frauen-Bundesligisten wurde in diesem Jahr zum letzten Mal ausgetragen. Weil der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Masterplan umsetzt und ab 2016 offizielle Hallenturniere auf allen Ebenen nur noch nach Futsal-Regeln spielen lassen will, war das Aus unausweichlich. Einen Hallencup nach Futsal-Regeln hatten die Vereine abgelehnt. „Es gibt kein Zurück mehr“, betonte DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg am Samstag. „Es tut vielleicht im Moment weh, aber wir wollen jetzt diesen Schnitt machen.“ Zuvor hatte es vom DFB immer geheißen, dass man die internationalen Vorgaben des Fußball-Weltverbandes Fifa umsetze, für die es in der Halle nur Futsal gebe. Ratzeburg relativierte das etwas und räumte ein, dass auch wirtschaftliche Gesichtspunkte eine Rolle bei der Entscheidung spielten, das bisher gewohnte Turnier abzusetzen. „Wir erreichen nicht die große Öffentlichkeit, weil die großen Fernsehanstalten das Turnier nicht übertragen.“ Ein Nachfolge-Turnier ist nicht in Sicht. dpa

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