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Landeshauptstadt: Feiern und fordern am Frauentag

Innenstadt – „Kämpfen um die Gleichberechtigung der Frauen und Mädchen ist ein stetiger Prozess“, sagte gestern Heiderose Gerber, Geschäftsführerin des Frauenzentrums in der Zeppelinstraße. Dort trafen sich am Vormittag anlässlich des Internationalen Frauentags mehr als 50 Frauen zum traditionellen Brunch.

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Innenstadt – „Kämpfen um die Gleichberechtigung der Frauen und Mädchen ist ein stetiger Prozess“, sagte gestern Heiderose Gerber, Geschäftsführerin des Frauenzentrums in der Zeppelinstraße. Dort trafen sich am Vormittag anlässlich des Internationalen Frauentags mehr als 50 Frauen zum traditionellen Brunch. „Feiern und Nachdenken wollen wir“, forderte die Potsdamer Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnik in ihrer Begrüßung. Probleme ließen sich nicht immer und zu jedem Zeitpunkt auf der Straße löse. So erklärte Heiderose Gerber, dass Frauen derzeit wenig öffentlich gegen Benachteiligungen protestierten. Sie sieht Erfolge in der Frauenpolitik zurzeit eher im Schaffen von Netzwerken. Wichtig wäre es, sich gegenseitig in der Durchsetzung politischer Ziele zu unterstützen und zu stärken. Aktuelles Beispiel sei eine parteiübergreifende Initiative von Frauenpolitikerinnen mehrerer im Landtag vertretener Parteien. Sie fordert eine unabhängige Gleichstellungsbeauftragte, die es so seit der letzten Regierungsbildung im Land Brandenburg nicht mehr gibt – denn offiziell hat das Amt Sozialministerin Dagmar Ziegler inne. Aktiv zum Frauentag war gestern auch der Potsdamer PDS-Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Scharfenberg. Er verteilte den Vormittag über 500 bunte Rosen an Potsdamer Frauen. Seinen Abschluss fand der Internationale Frauentag in der Landeshauptstadt am Abend mit der Festveranstaltung „Junges Gemüse und altes Eisen“ im Nikolaisaal. be

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