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Landeshauptstadt: Feiern und protestieren Das Lindenstraßenfest soll künftig immer Pfingstsamstag stattfinden. 27 Händler sind dabei

Das dritte Frühlingsfest in der Lindenstraße präsentiert sich diesmal am Pfingstsamstag  – und so soll es in Zukunft auch bleiben. Pfingsten wird für das Lindenstraßenfest zum festen Termin werden.

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Das dritte Frühlingsfest in der Lindenstraße präsentiert sich diesmal am Pfingstsamstag  – und so soll es in Zukunft auch bleiben. Pfingsten wird für das Lindenstraßenfest zum festen Termin werden. Was klein begann, ist von Jahr zu Jahr gewachsen. Am 18. Mai beteiligen sich 27 Händler der unterschiedlichsten Branchen, Boutiquen, Studios und natürlich Gaststätten am Frühlingsfest und locken mit besonderen Angeboten. Es wird mehrere Modeschauen auf der Bühne 1 geben, während sich auf Bühne 2 die Musiker tummeln. Zu ihnen gehört wieder der 13 Jahre alte Moses, der schon zu den beiden anderen Frühlingsfesten die Zuhörer verzauberte. Auch Blind Summit und Potstock sind angekündigt. Für den Harlem Shake braucht es jedoch keine Bühne. Hoffentlich klappt er auch in der Lindenstraße. Einige Tanzwütige fangen an und alle, alle tanzen mit.

Für die Kinder gibt es Schminkangebote, Clowns treten auf, eine Hüpfburg wird aufgestellt und alle Jahrgänge können sich beim Baseballabschlag ausprobieren. Das Fest beginnt 14 Uhr und endet gegen 22 Uhr. So lange werden auch die meisten Geschäfte geöffnet sein. Drei Autohäuser wollen ihre teils praktischen, teils noblen Karossen präsentieren, darunter Mercedes-Benz. Das Autohaus Sternagel rückt gleich mit sechs Modellen an vom Cabrio bis zum Kleintransporter. Dafür müssen alle anderen Autos, die normalerweise in der Straße parken, weichen. Von 8 bis 24 Uhr ist die Lindenstraße zwischen Hegelallee und Brandenburger Straße für den Autoverkehr gesperrt. Anwohner mit Parkausweis dürfen ihr Auto auf dem Gelände der Stadtverwaltung abstellen. Wer das Fest verpennt, wird abgeschleppt.

Ernste Töne will die AG Innenstadt anschlagen, die das Fest unterstützt. An einem eigenen Stand soll die Tourismusabgabe diskutiert und eine Unterschriftensammlung dagegen initiiert werden. Das Geschäftsstraßenmanagement vom Sanierungsträger Stadtkontor, dessen Finanzierung ausläuft, ist noch einmal tätig geworden und hat das Straßenfest mitorganisiert. „Das größte Lob gebührt aber den Händlern in der Lindenstraße, die zu den Aktivsten in der City gehören“, sagte Geschäftsstraßenmanager Jan Kickinger gestern bei der Vorstellung des Festes. „Sie organisieren und finanzieren fast alles selbst.“

Zu den Lindensträßlern gehört als Neuzugang die Bäckerei Fahland, die Anfang März ihren Backshop Linden-/ Ecke Brandenburger Straße eröffnete. Fahland ist inzwischen sechsmal in Potsdam vertreten und sechsmal im Umland. Bisher kommt die Ware aus der eigenen Bäckerei in Wilhelmshorst, doch im Gewerbezentrum Potsdam-Babelsberg wird fleißig an einer neuen Produktionsstätte gebaut. „Wir werden dort bald loslegen“, sagte Frank Fahland gestern. Er hat sich auf Biobackwaren spezialisiert, beschäftigt 95 Mitarbeiter und sucht dringend Lehrlinge. dif

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