Jubiläum zum Mauerfall: Fest mit Licht und Schatten
Tausende feierten am Montag die Öffnung der Glienicker Brücke vor 25 Jahren. Doch es gab auch Kritik
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Am 10. November 1989 wurde eines der wichtigsten Symbole der deutschen Teilung zum Symbol für die wiedergewonnene Freiheit: Tausende Besucher haben am Montagabend die Öffnung der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin vor 25 Jahren bei einem Bürgerfest gefeiert.
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Unter dem Motto „Gedenken, erinnern, strahlen“ hatte die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Fördergemeinschaft Lindenstraße 54 ein Programm zusammengestellt, das die Erinnerung an den aus Potsdamer Sicht unzweifelhaft emotionalsten Moment des Wendeherbstes wiederaufleben lassen sollte. Die Besucher des Festes mussten sich allerdings entscheiden, ob sie die Lichtinstallation beobachten wollten, bei der die Brücke – als Symbol für die wechselhafte Geschichte des Bauwerks – in verschiedenen Farben und Helligkeitsstufen angestrahlt wurde, oder ob sie den Diskussionsrunden auf der Bühne unterhalb der Brücke an der Schwanenallee folgen wollten. Wer Letzteres tat, konnte von den Lichteffekten an der Brücke nur recht wenig sehen, und wer auf der anderen, Babelsberg zugewandten Seite der Brücke stand, bekam vom Geschehen auf der Bühne nicht viel mit.
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