Landeshauptstadt: Feuer zerstört Café und Baumschulen-Laden
Brandursache unklar / Ortsbürgermeister von Neu Fahrland bittet Inhabern Hilfe des Ortes an
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Neu Fahrland – Bei einem heftigen Brand in der gestrigen Nacht sind zwei Geschäfte am Rande von Neu Fahrland zerstört wurden: Das beliebte Café Charlotte – sowie der Verkaufspavillon und Wirtschaftsräume der dortigen Baumschule unter Inhaberin Meike Kania. Zur genauen Ursache ermittelten bis gestern Abend mehrere Beamte der Kriminalpolizei. „Es ist noch unklar, ob es sich um Brandstiftung oder beispielsweise einen Kabelbrand gehandelt hat“, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter, der gestern Abend gerade selbst am Unglücksort das Ausmaß der entstandenen Schäden inspizierte.
Anwohner hatten den Brand nach Angaben der Feuerwehr gegen 2.19 Uhr bemerkt und sofort Alarm geschlagen. Doch als die ersten Feuerwehren angekommen sind, hätten die beiden nah beieinander liegenden Geschäfte schon „lichterloh“ gebrannt, berichtete gestern einer der 48 eingesetzten Feuerwehrmänner den PNN. Schwierig sei der Einsatz wegen der unübersichtlichen Zufahrtswege und der komplizierten Wasserversorgung gewesen, so der Feuerwehrmann. Nach knapp drei Stunden hatten die Einsatzkräfte den Brand allerdings löschen können, ein nahes Gewächshaus der Baumschule blieb von den Flammen verschont. Zwölf Lösch- und ein Rettungswagen mussten ausrücken. Verletzt wurde niemand.
Das Ausmaß der Zerstörung ließ sich gestern bei Tageslicht erblicken. Wegen Einsturzgefahr hatte die Polizei alle betroffenen Räume abgesperrt. Innen lagen von starker Hitze verformte Metall- Teile, die gesamte Inneneinrichtung schien zerstört. Außerdem hatte das Feuer die Dächer beider Geschäfte erheblich in Mitleidenschaft gezogen, deformierte Regenrinnen hingen herunter. „Das ganze Geschäft ist kaputt, das wird den Betrieb schwer treffen“, sagte eine Mitarbeiterin der Baumschule.
Angesichts der Zerstörungen sicherte Ortsbürgermeister Reiter beiden betroffenen Familien – das Café hat andere Betreiber als die Baumschule – die Hilfe des Ortsteils zu. „Wir werden zum Beispiel, bei der Entsorgung der Brandabfälle helfen, um die Kosten für diese Arbeit möglichst niedrig zu halten“, so Reiter. Über das Angebot werde er möglichst schnell mit den Betroffenen reden. H. Kramer
H. Kramer
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