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Landeshauptstadt: Feuerwache auf Kredit

KIS soll sich 19,3 Millionen Euro für Neubau leihen

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Innenstadt - Der Kommunale Immobilienservice der Stadt (KIS) will von den Stadtverordneten grünes Licht für die Finanzierung der neuen Hauptfeuerwache. Für den Neubau an der Holzmarktstraße soll ein Kredit von knapp zwanzig Millionen Euro aufgenommen werden. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) gestern erklärte, habe die Kommunalaufsicht das Bauvorhaben inzwischen für „prinzipiell genehmigungsfähig“ erklärt. Baubeginn soll im Mai sein, so Jakobs. Bereits vor sechs Jahren haben sich die Stadtverordneten für den Standort Holzmarktstraße ausgesprochen.

Ein für 21,3 Millionen Euro geplanter Neubau ist preiswerter als die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Wache in der Werner-Seelenbinder-Straße. Die Sanierung würde laut Stadtverwaltung zwischen 13 und 15 Millionen Euro kosten, der Erweiterungsbau weitere zwölf Millionen Euro. Problem dabei: Eine Erweiterung ist in dieser Lage nicht möglich. Jedoch erhält die Stadt für den Neubau auch keine Fördermittel. Die Investitionen sind daher komplett von der Landeshauptstadt zu tragen. Der Eigenbetrieb KIS, der für die städtisch genutzten Häuser verantwortlich ist, soll daher einen Kredit in Höhe von 19,3 Millionen Euro aufnehmen. Nach Inbetriebnahme der Hauptwache mit den Feuerleitstellen für Potsdam sowie die Landkreise Havelland, Prignitz und Ostprignitz-Ruppin werden ab 2009 jährliche Kosten für die Kredittilgung und Betriebskosten von 1,9 Millionen Euro fällig. Davon müssten laut Stadtverwaltung gut eine Million Euro aus dem Stadthaushalt kommen, da diese nicht durch andere Landkreise oder Krankenkassen ersetzt werden. jab

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