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Landeshauptstadt: Feuerwache: Baustart noch 2006 Stadt will Kredite für 21 Millionen Euro Baukosten

Innenstadt - Für die neue Potsdamer Feuerwache an der Holzmarktstraße wird voraussichtlich noch in diesem Jahr Baustart sein. Dies erklärten gestern der Finanzbeigeordnete Burkhard Exner und die Chefin des Kommunalen Immobilien Service (KIS) Monika Remann.

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Innenstadt - Für die neue Potsdamer Feuerwache an der Holzmarktstraße wird voraussichtlich noch in diesem Jahr Baustart sein. Dies erklärten gestern der Finanzbeigeordnete Burkhard Exner und die Chefin des Kommunalen Immobilien Service (KIS) Monika Remann. Finanziert werden soll der Neubau vollständig über Kredite – allerdings sind die Baukosten offenbar um drei Millionen Euro gestiegen. War vor knapp einem Monat noch von 18 Millionen Euro die Rede, gaben Exner und Remann die Kosten gestern mit 21 Millionen Euro an.

Da Potsdam verschuldet und damit in der so genannten „Haushaltssicherungspflicht“ ist, bedarf die Kreditaufnahme der Genehmigung des Innenministeriums, das dafür eine Wirtschaftlichkeitsberechnung von der Stadt sowie einen Vergleich der Kosten zwischen dem geplanten Neubau und einer eventuellen Sanierung am jetzigen Standort Werner-Seelenbinder-Straße verlangt hat (PNN berichteten). Die Unterlagen sind nach PNN-Informationen abgegeben.

Laut Exner war bislang geplant, den Neubau mit Eigenmitteln der Stadt zu bezahlen. Fördermittel gebe es dafür nicht. Der Finanzbeigeordnete argumentiert gegenüber dem Land, die neue Feuerwache sei eine Pflichtaufgabe, die Berufsfeuerwache müsse auf den neuesten Stand gebracht werden. „Es geht auf keinen Fall ohne neue Feuerwache“, so Exner. Der alte Standort sei unzumutbar geworden.

Wegen der Haushaltslage durfte die Stadt jahrelang keine Kredite aufnehmen. Erstmal war dies 2006 anders, der KIS konnte sich 4,7 Millionen Euro für die Sanierung des Offline-Clubs und der Kita in der Knobelsdorffstraße von den Banken leihen. Grund: Diese Investitionen rentieren sich. Blieben sie aus, wären die Kosten größer. Als Beispiel für diese „rentierlichen Maßnahmen“ nannte Exner Energieeinsparungen. gb

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