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Landeshauptstadt: Feuerwache wird breiter

Gut besuchter Tag der offenen Tür am alten Standort

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Gut besuchter Tag der offenen Tür am alten Standort Innenstadt - Der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr ist immer ein Gaudi für Jung und Alt: mit Feuerlöschen, einer Fahrt mit der Rettungsleiter in schwindelnde Höhen von über 20 Metern, mit Erster Hilfe zu Wasser und zu Lande und erstmalig auch einer DRK-Rettungshundestaffel. Die bildet gerade Merlin, den „Zauberer“ aus, der vermisste Personen auch im geruchsintensiven städtischen Bereich finden soll. Die Potsdamer zeigten am Sonnabend großes Interesse an ihrer Berufsfeuerwehr und nahmen schon mal ein bisschen Abschied vom Sitz in der Werner- Seelenbinder-Straße. Einen langen Abschied. Denn erst im Herbst 2008 soll die neue Feuerwache in der Holzmarktstraße fertig sein. Oberbürgermeister Jann Jakobs, der die Besucher begrüßte, rechnet trotz der von der Schlösserstiftung geforderten Umplanung nur mit einem Vierteljahr Bauverzug, aber auch erhöhten Planungsmitteln. Insgesamt soll die neue Feuerwache rund 18 Millionen Euro kosten. Die Stiftung hatte bemängelt, dass sich die konzipierte Leitstelle als zu hoch in die Sichtachse des Babelsberger Parks schiebt. „Wir bauen nun eben nicht mehr so hoch, sondern etwas mehr in die Breite“, erläuterte Wolfgang Hülsebeck, Fachbereichsleiter Feuerwehr, die Neuplanung. Obwohl zuletzt als nicht möglich bezeichnet, sollen sich nur noch zwei Stockwerke über der Fahrzeughalle befinden und das Ganze 15 Meter hoch werden. Platz für die geplante Zentrale Leitstelle für Potsdam und die Kreise Havelland, Ostprignitz, Prignitz/Ruppin und Oberhavel bleibe laut Feuerwehrchef dennoch genug. Durch die zentrale Leitstelle will das Land Personal einsparen. Das soll laut Hülsebeck ohne Entlassungen geschehen, die Umstellung ohnehin erst 2012 abgeschlossen sein. Zurzeit wachen 150 Feuerwehrleute darüber, dass im Notfall schnelle Hilfe vor Ort ist. Der Schlauchturm behält die notwendige Höhe von 24 Metern. Die wird gebraucht, um die Schläuche nach einem Einsatz und ihrer Reinigung zum Trocknen aufzuhängen. „Dieser Turm wird sehr schmal und stört nicht“, meint Hülsebeck. Die derzeitige Feuerwache bezeichnete er als „milde gesagt: sehr sanierungsbedürftig“. Der Lust am Schauen tat das allerdings keinen Abbruch. fran

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