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Landeshauptstadt: Feuerwehr zu Weihnachten im Großeinsatz

Innenstadt - Der Brand eines Weihnachtsbaums hat in der Potsdamer Innenstadt zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. In der Wohnung einer 57-Jährigen in der Friedrich-Ebert-Straße hatte der Baum am Heiligabend Feuer gefangen, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.

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Innenstadt - Der Brand eines Weihnachtsbaums hat in der Potsdamer Innenstadt zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. In der Wohnung einer 57-Jährigen in der Friedrich-Ebert-Straße hatte der Baum am Heiligabend Feuer gefangen, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Offenbar waren die Wachskerzen heruntergebrannt und hatten die Äste des Baumes entzündet. Zunächst versuchte die Frau, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Dabei verletzte sie sich den Angaben zufolgen an der Nase. Weil ihr Löschversuch erfolglos blieb und die Flammen auf das gesamte Zimmer übergriffen, alarmierte sie die Rettungskräfte. Diese rückten mit 32 Mann und und acht Einsatzwagen der Berufsfeuerwehren Potsdam und Babelsberg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Bornstedt an. Die Frau sowie fünf weitere Personen, die sich in der Wohnung aufgehalten hatten, hatten das Haus beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits verlassen und verfolgten die Löscharbeiten von der Straße aus. Sie blieben unverletzt, doch für die zwei Vögel der Bewohnerin kam jede Hilfe zu spät: Die Feuerwehr fand die Tiere während des Einsatzes tot in ihrem Käfig. Während der Löscharbeiten musste die Straßenbahn in der Friedrich-Ebert-Straße unterbrochen werden. Erst nach einer Stunde konnte sie wieder fahren. Zur Schadenshöhe machten Feuerwehr und Polizei keine Angaben. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Zu einem weiteren Brand kam es am ersten Weihnachtsfeiertag in einem Potsdamer Altenheim. In der Küche einer 91-jährigen Bewohnerin war aus bislang ungeklärter Ursache am Mittwochabend gegen 18.15 Uhr ein Feuer ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Der Brand griff auf die Wohnung der Frau im fünften Stock des Altenheimes in der Burgstraße über. Die Rentnerin erlitt leichte Brandverletzungen und musste von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Ihre Nachbarin, eine 71-Jährige, erlitt eine Rauchgasvergiftung. Beide Frauen wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Zwölf weitere Bewohner des Altenheims mussten während der Löscharbeiten das Gebäude verlassen, sie blieben aber unversehrt. Die Wohnung der 91-Jährigen ist den Angaben der Polizei zufolge nicht mehr bewohnbar. Auch in diesem Fall ermittelt die Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Brandstiftung. PNN

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