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Landeshauptstadt: Feuerwerker erleuchten den Nachthimmel

Zur zehnten Feuerwerkersinfonie lockt am Wochenende der Volkspark mit Wettbewerbsgewinnern aus den Vorjahren

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Bornstedter Feld - Im Volkspark soll es wieder richtig knallen: Zum zehnten Mal wird am Freitag- und Samstagabend die Feuerwerkersinfonie den Potsdamer Nachthimmel erhellen. Vier Pyrotechniker stellen sich an zwei Veranstaltungstagen dem Wettbewerb der Feuerwerkskunst. Die Gäste können jeden Abend in einer Telefonabstimmung unter den beiden gegeneinander antretenden Feuerwerkern den Sieger bestimmen. Den Gesamtsieger wählt eine Jury aus.

Zu sehen sind vier Feuerwerkershows. „Die farbenprächtigen Choreographien werden untermalt von packenden Songs der Musik- und Filmgeschichte“ teilte Pro-Potsdam-Sprecher Andreas Wandersleben mit. Im vergangenen Jahr zog die Feuerwerkersinfonie an beiden Tagen zusammen gut 18 000 Besucher in den Volkspark. „Wir sind zufrieden, wenn wir in diesem Jahr genauso viele Gäste begrüßen dürfen“, so Wandersleben. Er hofft noch auf gutes Wetter. Wegen des angekündigten Regens wird es wohl nicht so trocken sein wie im vergangenen Jahr als es während der Feuerwerkersinfonie zu einem Böschungsbrand kam.

Alle vier teilnehmenden Pyrotechniker haben die Feuerwerkersinfonie schon einmal gewonnen. „Jedem Team stehen 6 500 Euro für das Feuerwerk zur Verfügung“, so Wandersleben. Die Kontrahenten können also eine Menge Raketen steigen lassen. Die Sieger des Jahres 2010, die finnischen Pyrotechniker von Tulitemestarit Oy, werden versuchen, den Titel zu verteidigen. Ihre Feuerwerksshow wird dabei von Filmmusik untermalt. Ihr direkter Konkurrent und Sieger des Jahres 2005 ist Pyro-Art aus Berlin.

Am Vorabend tritt die Feuerwerkerei Apel aus dem thüringischen Meiningen gegen Pyro-Passion aus Borkwalde an. Erstere haben die Feuerwerkersinfonie im Jahr 2004 gewonnen und treten zum dritten Mal an. Ihr unmittelbarer Konkurrent ist Sebastian Hoferick, der im Jahr 2006 für das Unternehmen Pyro-Form für die Teilnahme an der Feuerwerkersinfonie hauptverantwortlich war und damals mit knapp zwanzig Jahren als jüngster Teilnehmer überhaupt den Wettbewerb gewinnen konnte.

Bevor das erste Feuerwerk am Freitag am Himmel aufblitzt, werden sich die Blicke schon nach oben richten, denn zum Jubiläum gibt es ein besonderes Vorprogramm: Auf dem Hochseil wird Artist Falko Traber vor Sonnenuntergang eine Show bieten. Der 51-jährige Akrobat ist zu Fuß und mit Motorrad auf dem Hochseil unterwegs. Er hält den Höhenweltrekord, seit er im Jahr 2006 in 400 Metern Höhe auf der längsten frei hängenden Seilbahn in Kitzbühel gelaufen ist.mar

Eintrittskarten gibt es bis Donnerstag, dem 14. Juli, im Vorverkauf. An der Abendkasse sind jeweils nur Ein-Tages-Tickets erhältlich.

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