Homepage: FH benennt Beauftragte für Familien Amtsübergabe

Die Fachhochschule Potsdam will sich stärker als familienfreundliche Einrichtung etablieren. Am Mittwoch unterzeichnete sie die Charta „Familie in der Hochschule“ und hat die Sozialpädagogin Judith Malkowski als Familienbeauftragte ernannt. Damit gehört die FH zu den 47 deutschen Hochschulen, die sich zu den in der Charta festgelegten Standards zur Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Studium, Lehre, Forschung und wissenschaftsunterstützenden Tätigkeiten bekennen. „Unser Ziel ist es, Arbeits- und Studienmöglichkeiten so zu flexibilisieren, dass sie den Anforderungen von Familienpflichten gerecht werden“, erklärt Malkowski. Man wolle künftig Familienfreundlichkeit als wesentliche Führungsaufgabe und Teil der Organisationskultur umsetzen und familienfreundliche Zeiten, Räume und Strukturen bei allen Entscheidungen mitdenken.

Die FH ist seit 2008 Mitglied des Best-Practice-Clubs des Hochschulverbands „Familie in der Hochschule“. Das Netzwerk verschiedener Hochschulen will über ein familienorientiertes Profil die Attraktivität ihrer Einrichtungen für Studierende, Beschäftigte, Lehrende und Forschende steigern. Die 45-jährige Malkowski ist Diplom-Sozialpädagogin. Sie arbeitete als Erzieherin und Erwachsenenbildnerin. Seit mehr als fünf Jahren ist sie an der FH Potsdam beschäftigt. Sie hat das Familienteam aufgebaut und koordiniert aktuell das Projekt Gesundheitsmanagement „FHP gesund“ an der Hochschule. Zuvor war sie in verschiedenen Arbeitsfeldern in der frühkindlichen Bildung sowie in der Erwachsenenbildung in Deutschland und Frankreich tätig.

„Im nächsten Schritt wollen wir Bestimmungen zum Ausgleich von Mehrbelastung von Studierenden mit Familienaufgaben in der neuen Rahmenstudien- und -prüfungsordnung der FHP verankern“, erläutert Malkowski ihre Planungen. „Auch die Prüfung und Umsetzung von Flexibilisierungsmöglichkeiten von Arbeitsbedingungen für Beschäftigte der Hochschule steht auf meiner Prioritätenliste ganz weit oben.“ PNN