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HINTERGRUND: Finanzausschuss: Müllgebühren sollen steigen

Die Biotonne ab nächstem Jahr kostet Mieter und Eigenheimbesitzer bares Geld: Die damit einhergehende teils deutliche Erhöhung der Gebühren für die Müllabfuhr wollen die Stadtverordneten nun zumindest etwas abfedern. Im Finanzausschuss wurde dazu am Mittwochabend ein Antrag der Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW und Grünen angenommen.

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Die Biotonne ab nächstem Jahr kostet Mieter und Eigenheimbesitzer bares Geld: Die damit einhergehende teils deutliche Erhöhung der Gebühren für die Müllabfuhr wollen die Stadtverordneten nun zumindest etwas abfedern. Im Finanzausschuss wurde dazu am Mittwochabend ein Antrag der Rathauskooperation aus SPD, CDU/ANW und Grünen angenommen. Demnach soll die Stadtverwaltung schon Mitte 2016 die neuen Gebührensätze überprüfen. Ordnungsamtschefin Marina Kluge sagte im Ausschuss zu, mit den dann vorliegenden Zahlen neu und sicherer als jetzt kalkulieren zu können. Bürger, die womöglich zu viel zahlten, sollten dann in der zweiten Jahreshälfte neue Gebührenbescheide erhalten – und damit Geld zurück. Hintergrund ist die bundesweite Pflicht zur Einführung der Biotonne – für eine 60-Liter-Tonne fallen etwa künftig jährlich 76,39 Euro an, bei wöchentlicher Abholung. Ebenso steigen die Kosten für die Abholung von Restmüll um mehr als 30 Prozent. Ein Problem für die Verwaltung ist, dass sie etwa bei Eigenheimbesitzern nicht absehen kann, wie viele sich einen Komposthaufen anschaffen und sich von der Biotonne befreien lassen. HK

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