Landeshauptstadt: Finanzausschuss: Stadt zahlt 120 000 Euro für Rasen
Babelsberg - Der SV Babelsberg 03 soll als Betreiber des Karl-Liebknecht-Stadions 120 000 Euro zusätzlich aus der Stadtkasse erhalten, um den neuen Rasen für das Stadion zu bezahlen. Dem hat der Finanzausschuss am Mittwochabend zugestimmt.
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Babelsberg - Der SV Babelsberg 03 soll als Betreiber des Karl-Liebknecht-Stadions 120 000 Euro zusätzlich aus der Stadtkasse erhalten, um den neuen Rasen für das Stadion zu bezahlen. Dem hat der Finanzausschuss am Mittwochabend zugestimmt. Endgültig entscheidet das Stadtparlament im Mai. Wie berichtet hatte der europäische Fußballverband Uefa den Platz wegen des schlechten Rasens gesperrt, ein Spiel des Frauenfußball-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam in der Champions League am Sonntag hätte an einen anderen Ort verlegt werden müssen. Die Stadtspitze hatte daraufhin entschieden, den neuen Rasen, der ab heute als Dickbett-Rollrasen verlegt wird und am Sonntag bespielbar sein soll, zu bezahlen – wenn die Stadtverordneten mehrheitlich zustimmen. Regulär erhält der SV Babelsberg 03 pro Jahr 150 000 Euro als Betriebszuschuss für das „Karli“ von der Stadt. Torsten Gessner, Bereichsleiter Sport, übte Kritik an der Pflege des bisherigen Rasens durch den Verein. Als die Stadt noch Betreiber des Stadions war, habe sie bei schlechter Witterung öfter Spiele abgesagt. SPD-Fraktionschef Mike Schubert stellte das Konstrukt, wonach der SV Babelsberg 03 als Erbbaupächter das Stadion betreibt, teilweise infrage. Er habe Zweifel, so Schubert, ob dies „langfristig tragfähig“ sei. SCH
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