Landeshauptstadt: Fischer betont guten Willen der Stadt gegenüber SVB 03 Kruczek fordert Jakobs auf, ausstehende Gelder einzutreiben
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Pünktlich zur Gläubigerversammlung des SV Babelsberg 03 am heutigen Mittwoch fordert das Potsdamer BürgerBündnis Oberbürgermeister Jann Jakobs in einer offiziellen Presseerklärung auf, die Begleichung des Kaufpreises für das Karl-Liebknecht-Stadion sowie die laufenden Erbpachtzinsen einzufordern. Der Bündnis-Stadtverordnete Manfred Kruczek erklärte, der Verein sei der Zahlung des Kaufpreises in Höhe von 166 800 Euro sowie die der Pachtraten bislang nicht nachgekommen und habe auch von dem Millionenkredit auf das Grundstück keinen Euro in die Stadionstruktur investiert. „Die Stadt hat ihre Forderungen dem Verein gegenüber im vollen Umfang beim Insolvenzverwalter geltend gemacht“, erklärte Gabriele Fischer gegenüber PNN. Für die „bereits bekannten und in der Stadtverordnetenversammlung schon geklärten Vorwürfe“, so die Beigeordnete für Sport, gebe es derzeit keine Veranlassung. Aus der Stadtverwaltung hieß es, dass die Stadt nicht an einer Zerschlagung des SVB 03 interessiert sei, da sie sonst neben den noch ausstehenden Geldern auch den Eine-Million-Kredit auf das Grundstück übernehmen müsste. Zudem befindet sich der Traditionsverein seit dem 10. April in Insolvenz, so dass eine Zahlung der von Kruczek angesprochenen Verpflichtungen seit dem nicht möglich gewesen sei. Fischer betonte, dass die Stadt sich für den Erhalt des SVB samt Nachwuchsarbeit einsetzen wolle. jab
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