Sport: Fischer unverwüstlich
Auch Katrin Wagner löste das Olympiaticket
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Auch Katrin Wagner löste das Olympiaticket Der Viererkajak der Damen mit Rekord-Olympiasiegerin Birgit Fischer und der Potsdamerin Katrin Wagner, dazu Carolin Leonhardt (Mannheim) und Maike Nollen (Berlin), hat das Olympiaticket für die Sommerspiele in Athen sicher. Nach dem Sieg über 500 m beim Kanurennsport-Weltcup in Racice/Tschechien erklärte Chefbundestrainer Josef Capousek: „Der Vierer ist damit durch.“ Nur reichlich eine Stunde später fügte die 42-jährige Kleinmachnowerin mit der 19-jährigen Carolin Leonhardt im Zweier einen weiteren Sieg hinzu. Auch die Potsdamer Vierer-Olympiasiegerin Manuela Mucke macht sich noch geringe Hoffnungen auf ein Athen-Ticket. Im Einerrennen über 500 m lag sie als Sechste beim Sieg der Polin Aneta Pastuszka allerdings hinter der viertplatzierten Wagner. Die Entscheidung wird erst nach dem Wettkampf in Duisburg fallen. Als gescheitert angesehen werden muss der Versuch der Kajakweltmeister Ronald Rauhe/Tim Wieskötter (Potsdam), sich auch auf der 1000-m-Strecke für einen Olympiastart im Zweier zu empfehlen. Sie kamen im Endlauf, den die Norweger Eirik Larsen/Nils Fjeldheim (Norwegen) gewannen, über einen enttäuschenden achten Platz nicht hinaus. Auf der kürzen Strecke zeigten sie sich jedoch gestern gewohnt souverän und steuerten den dritten Erfolg für die deutschen Farben bei. Der 1000-Meter-Viererkajak der Herren (Ihle, Zabel, Bach, Ulm) wurde Zweiter hinter der Slowakei. Damit hat das Flaggschiff des Kanu-Verbandes, das bei der EM in Posen eine Medaille verpasste, ebenfalls die Nominierung für Athen geschafft. Der Karlsruher Björn Goldschmidt, der für Ihle seinen Platz im Vierer räumen musste, soll nun in Duisburg gegen den Essener Jan Schäfer um einen Olympia-Startplatz im Einer über die 1000 m kämpfen. Dafür käme auch noch der Potsdamer Marc Westphalen in Frage. Er hat allerdings gegenüber Schäfer die schlechteren Karten. Der überzeugte in Racice als Sechster beim Sieg von Adam van Koeverden (Kanada) zwar nicht, war aber noch zwei Ränge besser als sein Rivale von der Havel. dpa
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